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Es gibt verschiedene Globale Navigationssatellitensysteme (GNSS), die zur Postionsbestimmung und Navigation genutzt werden können:
  • NAVSTAR GPS (Global Positioning System) der Vereinigten Staaten von Amerika
  • GLONASS (Globales Satellitennavigationssystem) der Russischen Föderation
  • Galileo der Europäischen Union
  • Beidou der Volksrepublik China


Weiterführend

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Bluetooth ermöglicht die präzise Nahfeld-Ortung.


Über GPS hinaus gibt es verschiedene Möglichkeiten der Positionsbestimmung
Memos

Weiterführend

Woolley, Martin (2020) Finding Services and Direction Finding with Bluetooth - Open Source Summit [Video]
Lam, Ken (2019) Bluetooth 5.1 Direction Finding [Präsentations-PDF]

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Es gibt verschiedene Globale Navigationssatellitensysteme (GNSS), die zur Postionsbestimmung und Navigation genutzt werden können:
  • NAVSTAR GPS (Global Positioning System) der Vereinigten Staaten von Amerika
  • GLONASS (Globales Satellitennavigationssystem) der Russischen Föderation
  • Galileo der Europäischen Union
  • Beidou der Volksrepublik China


Weiterführend

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Bluetooth ermöglicht die präzise Nahfeld-Ortung.


Über GPS hinaus gibt es verschiedene Möglichkeiten der Positionsbestimmung
Memos

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Woolley, Martin (2020) Finding Services and Direction Finding with Bluetooth - Open Source Summit [Video]
Lam, Ken (2019) Bluetooth 5.1 Direction Finding [Präsentations-PDF]

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CriteriaSolution Slider (Thema)

Alle Lösungen eines Themas die mit dem Criterium cirteriaid bewertet wurden
Simdec (425)


LoRa (368)


Theme Slider (bisher: Criteria Slider)



Buttons

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Volle Breite mit btn-block

Formulare

z.B. Spiegel

 

z.B. Was kann ich gegen das Verkennen des Spiegelbildes tun?

 

z.B. Mein Vater erschrickt jeden Morgen, weil er denkt, dass im Spiegel eine fremde Person vor ihm steht.

 

z.B. Wie kann mein Vater wieder mit ruhig bleibendem Puls vor den Spiegel treten?

 

z.B. Das Erschrecken bringt den Tagesablauf meines Vaters komplett durcheinander

 


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if (x==y){

my.shizzle= dizzle;

}

{

"yaw": 0.896662903212087,

"pitch": -0.226620095063639,

"title": "Telemedizinische Voranmeldung<br>",

"text": "<audio controls><source src='audio/FILENAME.WAV' type='audio/wav'>Your browser does not support the audio element.</audio>"

},

<audio controls><source src='audio/FILENAME.MP3' type='audio/mp3'>Your browser does not support the audio element.</audio>





PDF

NYC Gov -> No RimJobs during Corona

Tutorial:

[tutorial id="182"]

Auswahl der Quellen: Wo suche ich?

»Unter einer Straßenlaterne steht ein Betrunkener und sucht und sucht. Ein Polizist kommt daher, fragt ihn, was er verloren habe, und der Mann antwortet: “Meinen Schlüssel.“
Nun suchen beide. Schließlich will der Polizist wissen, ob der Mann sicher ist, den Schlüssel gerade hier verloren zu haben, und jener antwortet: “Nein, nicht hier, sondern dort hinten — aber dort ist es viel zu finster.”« (Watzlawick, Paul (2020) - Anleitung zum Unglücklichsein [1983 S. 27])

  • Physische Suche: Suche ich in Museen oder andern Orten des Wissens?
  • Datenbanksuche: Suche ich in einer Datenbank?
  • Clear-Web-Suche: Suche ich im frei zugänglichen Teil des Internets mit Suchmaschinen?
  • Deep-Web: Suche ich im Deep-Web oder im Darknet?

Praxisbeispiel zur Auswahl systematischen von Datenbanken

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Bildersuche - Schneller zu Produkten

Bei der Recherche nach Produkten ist wiederholt die Bildersuche hilfreich. Insbesondere dann, wenn verben und internationale Begriffe gesucht werden.

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Conceptual Review / Systematische Suchverbindung

Ablauf zum Conceptual Review:

  1. Review-Frage generieren (z.B. im PICO-Format)
  2. Suchbegriffe auffächern (inclusive Übersetzungen)
    1. Tipp: Die Trefferzahl für jeden Suchbegriff mit entsprechenden Trunkierungen überprüfen und dokumentieren.
  3. Datenbankrecherche im aktuellen Jahr
    1. falls weniger als 30 Treffer um jeweils 1 Jahr erweitern.
    2. falls fünf Jahre nicht genügen, um auf 30 Treffer zu kommen, müssen die Suchbegriffe überprüft werden
  4. Spezifitätsprüfung, sobald mindestens 30 Treffer gefunden sind:
    1. Sind mindestens 30% der Treffer relevante Treffer (Falls Ja: Suchbegriffe überprüfen und spezifizieren und zurück zu 3)
    2. Sind mehr als 70% der Treffer nicht relevant? (Falls Ja: Suchbegriffe überprüfen und spezifizieren und zurück zu 3)
  5. Sensitivitätsprüfung durch Handsuche in zwei bis drei relevanten Zeitschriften
    1. Fehlen Treffer in der Datenbank? (Falls Ja: Suchbegriffe überprüfen und spezifizieren und zurück zu 3)
  6. Festlegen der verwendeten Suchverbindung


Conceptual Review - Flussdiagramm
Conceptual Review - Prozessbeschreibung im Detail

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Rückwärts-Bildersuche: Vom Produkt zum Hersteller

Über die Rückwärts-Bildersuche kann der erste Uploader, und so ggf. der Hersteller ausfindig gemacht werden.

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Schneeball-Recherche

Die Schneeball-Recherche für Produkte geht häufig von Vertriebsplattformen aus. Diese listen häufig andere Hersteller, andere Produkte oder Schlagworte bzw. Tags, die für die weitere Recherche hilfreich sein können.

Praxisbeispiel - Schneeballrecherche

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Suchbegriffe: Wie denken andere?

Klarheit zum eigenen Suchbegriff kann auch dadurch hergestellt werden, dass ähnliche oder konträre Begriffe gesucht werden. Zudem kann es helfen, den Suchraum auf andere Sprachen auszuweiten. Hilfsmittel hierzu können sein:

Praxisbeispiel zur systematischen Festlegung einer Suchverbindung

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Welche Regeln muss ich bei der Suche beachten?

Suchmaschinen nutzen unterschiedliche Regeln, um mit Suchanfragen umzugehen und Ergebnisse darzustellen. Die genauen Regeln unterscheiden sich je nach Datenbank und können zu unerwünschten Effekten führen, falls sie unbewusst genutzt werden. Das Nutzen einer Syntax erlaubt erleichtert die transparente Dokumentation der Recherche.

  • Statistische Verfahren:
    • Veränderung der Schreibweise: "falsche" bzw. besondere Schreibweisen werden möglicherweise verändert.
    • Ergänzung von Operatoren: Worte werden automatisiert mit einem Bool'schen UND oder BEI verküpft
    • Ergänzung von Phrasen: Mitunter werden Worte automatisiert als Phrase verknüpft.
  • Bool'sche Operatoren können in internationaler und/oder nationaler Sprache wirksam sein. Boolsche Operatoren verbinden zwei oder mehrere Suchbegriffe. Sie müssen teils groß geschreiben werden, teils gilt ausschließlich die internationale Schreibweise, teils gelten auch nationalsprachliche schreibweisen. Mitunter können mathematische Schreibweisen "-" (Minus) und "+" (Plus) eine UND oder NICHT verknüpfung ersetzen.
    • AND | UND | + | &: Die Suche "A AND B" wird verwendet, um eine Suche einzuengen. Durch die zusätzliche Bedingung B werden nur die Elemente aus A ausgegeben, die gleichzeitig auch B enthalten.
    • OR | ODER: Die Suche "A OR B" wird verwendet, um eine Suche auszuweiten. Durch die alternative Bedingung B werden sowohl die Elemente aus A, als auch die Elemente aus B ausgegeben.
    • NOT | NICHT | - : Die Suche "A NOT B" wird verwendet, um eine Suche einzuengen. Durch die zusätzliche Bedingung "NOT B" werden nur die Elemente aus A ausgegeben, die frei von B sind. Mitunter ist auch die Formulierung "AND NOT" erforderlich. In anderen Fällen gilt auch das Minus-Zeichen als "NOT".
    • NEAR | BEI | NAHE: Die A und B sollen nahe beieinander stehen. Mitunter dürfen nur bestimmte Worttypen zwischen den Begriffen A und B stehen.
    • Klammern: Bool'sche Operatoren können auch mit Klammern eingesetzt werden: (A AND B) OR (A AND C) = A AND (B OR C)
  • Phrasensuche: Mit Anführungszeichen können verschiedene Begriffe in ihrer Reihenfolge festgelegt werden. So kann nach Textpassagen und Wortlauten gesucht werden.
  • Trunkierungen: Trunkierungen erlauben die Suche nach dem Wortstamm - sie ersetzen ganze Endungen oder Anfänge von Worten. Typische Zeichen sind "*", "?", "!", "/n", "#" oder "$". Trunkierungen können am Wortanfang oder Wortende stehen. Manchmal können sie auch in der Mitte eines Suchbegriffs stehen. Meist ist nur eine Trunkierung erlaubt. Mit der Anzahl der zu ersetzenden Buchstaben "/n" (z.B. "Bool/4") wird "Boolsche", aber nicht "Boolscher" ausgegeben.
  • Wildcards/Maskieren: Wildcards können einen oder keinen Buchstaben ersetzen. So kann etwa die Boolsche Verknüpfung "color OR colour" gegebenenfalls durch "colo?r" ersetzt werden.
  • Reihenfolge: Mitunter können auch Reihenfolgen festgelegt werden, in denen die Suchbegriffe im Ergebnis auftreten müssen (FGY, FBY.3, ADJ, ADJ 3, W5).
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Zielklarheit: Wie grenze ich meine Suche ein?

Wir haben in WiQQi die Erfahrung gemacht, dass die Recherche ein iterativer Prozess ist. Sie startet bereits im Erstgespräch und setzt sich in der Recherche fort: Während der Recherche entstehen immer wieder Fragen, die den Bedarf präzisieren und konkretisieren. Sie helfen uns, das Ziel immer besser zu fokussieren und die Recherche immer präziser einzugrenzen.

  • Problem: Was genau ist das Problem, das es zu lösen gilt?
  • Ziel: Welchem Ziel steht das Problem im Weg? Woran genau erkenne ich, dass ich das Ziel erreicht habe?
  • Zweck: Weshalb genau soll das Ziel erreicht werden? Mitunter sind Ziele unglücklich gesetzt.
  • Ressourcen: Welche umwelt- und personengebundenen Ressourcen stehen zur Problemlösung (nicht) zur Verfügung?

Auf dieser Basis entwickeln wir Gedanken, wie wir das Problem lösen und das Ziel erreichen könnten:

  • Einflussfaktoren: Welche Faktoren beeinflussen das Problem oder die Zielerreichung (nicht)?
  • Lösungsansätze: Mit welchen Ansätzen könnte das (nicht) Ziel erreicht werden?

Mit den Kriterien der WiQQi-Datenbank wollen wir einen Beitrag dazu leisten, dass wesentliche Kriterien bereits im Erstgespräch abgefragt werden können.

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FAQ einzeln:

Was sind Kriterien in WiQQi?
Kriterien sind beschreibende Merkmale. Sie können genutzt werden, um einen Bedarf oder eine Lösung zu beschreiben. Hat die Lösung die gleiche Merkmalsausprägung wie der Bedarf, sprechen wir von einer bedarfsgerechten Lösung.

Kriterien sind messbar oder prüfbar beschreibende Merkmale. Sie werden in WiQQi angewandt, um Wissen und Erfahrung vieler "verzehrfertig", d.h. ad hoc in einer Situation anwendbar zu machen.

In WiQQi haben Kriterien folgende Aufgaben:

  • Beschreibung: Kriterien unterstützen dabei, Probleme, Ziele, Lösungen und Ressourcen auf Einzelfallebene allparteilich zu beschreiben.
  • Bündelung: Kriterien bündeln das Wissen und die Erfahrung vieler.
  • Vernetzung: Kriterien vernetzen Bedarfe (d.h. Probleme, Ziele und Ressourcen) mit Lösungen.
  • Reflexion: Kriterien unterstützen die Reflexion in der Problemanalyse, in der Auswahl einer Lösung und in der Evaluation der Zielerreichung.
  • Begründung: Kriterien unterstützen die Begründung von Entscheidungen, indem sie die entscheidungleitenden Aspekte einer Situation offenlegen.
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(Die IDs finden sich im Backend in der Liste Inhalte als neue Spalte ganz links)

FAQs nach ID

0 - WiQQi, nicht kategorisiert

1) Bedarfserhebung
Um der Komplexität der Pflege und dem Einfluss des Kontext zu berücksichtigen, geht das Projekt EXPERTISE 4.0 vom konkreten Einzelfall aus.

Welche Situationen in der Pflege belasten den Rücken?

Im Dialog über Technik in der Pflege haben wir wiederholt die Erfahrung gemacht, dass sich Bewertung ins Gegenteil verändern kann, wenn der Kontext geklärt wird. Deshalb gehen wir in WiQQi vom konkreten Einzelfall aus. Wir haben mit der Methode der Fokusgruppe die Perspektive von Pflegenden in verschiedenen stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen eingeholt. Die Ergebnisse konnten über ein Mediawiki und einen Anonymen Fragebogen ergänzt werden.

    Szenen aus der Pflege

    Um einen Aufschlag zur Reflexion von Exoskeletten an konkreten Einzelsituationen zu ermöglichen, haben wir Szenen aus der Serie "In aller Freundschaft - Die Krankenschwestern" (Mit freundlicher Genehmigung der ARD-Degeto) der aus dem Gesamtkontext genommen, um mit einem gemeinsamen Bild vor Augen über Szenen der (fiktiven) Pflege sprechen zu können.

    Wie wäre es, wenn die Pflegenden in diesen Szenen ein Exoskelett tragen würden?


    Mediawiki - Stand vom 03.05.2020

    Muskel-Skelett-Belastungen in der Pflege


    Alle folgenden Nennungen sind Einzelimpulse. Die Dinge können auftreten - müssen es aber nicht. Die Nennungen stammen aus Workshops und anonymen Umfragen. Wir laden gerne dazu ein, zu ergänzen. Ziel ist es, einen Fragebogen zu erstellen, über den priorisiert werden kann, was die wichtigsten Handlungsfelder zur Reduktion von Muskel-Skelett-Erkrankugnen in der Pflege sind.

    Inhaltsverzeichnis

    • 1 In welchen Situationen erleben Sie bei sich oder Anderen Belastungen oder Gefährdungen des Rückens im Pflegealltag?
      • 1.1 Positionsveränderung
      • 1.2 Unerwünschte Ereignisse / Notfälle
      • 1.3 Übernahme von körperbezogenen Tätigkeiten
      • 1.4 Übernahme umgebungsbezogender Aktivitäten
      • 1.5 Nebenprozesse
    • 2 Einflussfaktoren
      • 2.1 Zu Pflegende Person
        • 2.1.1 Körperliche Ressourcen
        • 2.1.2 Kognitive/Emotionale Ressourcen
      • 2.2 Pflegende Person
      • 2.3 Umgebungsfaktoren
      • 2.4 Prozessbezogene Faktoren
        • 2.4.1 Nicht hinreichend geeignete Arbeitsmittel
    • 3 Wie häufig treten diese Belastungen auf?
    • 4 Mit welchem Verhalten oder welchen Hilfsmitteln begegnen Sie derzeit der belastenden Situation?
      • 4.1 Haltung
      • 4.2 Handlungstechniken
      • 4.3 Team
      • 4.4 gegenständliche Technik
        • 4.4.1 Hilfsmittel
        • 4.4.2 Maschinen
      • 4.5 Büroarbeitsplatz
      • 4.6 Private Maßnahmen
    • 5 Aus welchen Gründen können Sie dieses oder andere Hilfsmittel nicht oder nur erschwert anwenden?
      • 5.1 Verfügbarkeit
      • 5.2 Limitationen in der Prozesskette
      • 5.3 Zu pflegende Person
      • 5.4 Kommunikationsstörungen / Sprachbarrieren
      • 5.5 Organisations-Strukturen
      • 5.6 Beziehungsebene
      • 5.7 Persönliche Faktoren
    • 6 Sonstiges

    In welchen Situationen erleben Sie bei sich oder Anderen Belastungen oder Gefährdungen des Rückens im Pflegealltag?

    Positionsveränderung

    • Transfer
      • zwischen Bett- und Rollstuhl
      • zwischen Bett und Duschliege
      • zwischen Rollstuhl und Toilette
      • Mobilisation nach Sturz
    • Lagerung bzw. Lageänderung
      • Zur Kontinenzversorgung
      • Mobilisation ins Sitzen
      • Lagerungswechsel zur Dekubitusprophylaxe
    • Begleitung beim Gehen
      • auf rutschigen Böden (Dusche, nasser/glatter Boden)
      • beim Überwinden von Engstellen
      • Plötzlicher Kraftverlust, sobald eine Sitzgelegenheit sichtbar ist.
    • Rangierarbeiten (z.B. mit Rollstuhl, Bett)
      • In engen Räumen
      • Mit schlecht laufenden Rollen
      • Über Hindernisse hinweg

    Unerwünschte Ereignisse / Notfälle

    • Transfer auf den Boden
      • Kollaps im Rollstuhl
      • Kollaps am Tisch (im (Roll-)Stuhl sitzend können Kopfstütze, Armlehnen, Fußteile oder befestigte Füße eine Barriere sein (und zu Hämatomen führen))
      • Kollaps im Bett (z.B. bei nicht erreichbarem Reanimationsboard)
    • Sturz/Notlage
    • Notlage/zeitkritische Situationen
    • Elektrorollstuhl blockiert Tür
    • Technische Defekte
      • Die Fernbedienung des Bettes war abgeborchen und unter der Matratze gelegen. Beim Drehen hat sich die Höhe des Bettes verstellt. Dann war das Bett nicht mehr auf Arbeitshöhe.


    Übernahme von körperbezogenen Tätigkeiten

    • Kleiderwechsel
    • Waschen/Körperpflege
      • Duschen
        • Duschhocker zu rutschig
        • Duschhocker zu niedrig
      • Am Waschbecken
    • Kontinenzversorgung (z.B. Einlagenwechsel)
    • Toilettengang
    • Essen eingeben
      • Am Tisch, zwischen zwei zu Pflegenden
      • Im Bett bei Kranken, in Palliativsituationen

    Übernahme umgebungsbezogender Aktivitäten

    • Zimmerordnung wiederherstellen/aufrecht erhalten
    • Bett machen
    • Müll entsorgen
    • Schrank einräumen


    Nebenprozesse

    • Sitzen am PC
    • Büroarbeit
    • Pflegewagen schieben
    • Auffülltätigkeiten

    Einflussfaktoren

    Zu Pflegende Person

    Körperliche Ressourcen

    • Gewicht der zu pflegenden Person
      • leichte Personen werden eher manuell gehoben, weil es schneller geht.
      • sehr schwere Personen werden eher mit dem Lifter gehoben, weil es anders nicht möglich ist.
    • Fragestellung: Nimmt die Körperkontur Einfluss? (geht es um den BMI oder das Gewicht?)
    • Mobilität/Immobilität*
      • Beweglichkeit/Kontrakturen
      • Motorik (Reichweite, Tremor, Kraft, Koordination)
      • Muskeltonus, Zittern/Tremor
      • Fähigkeit, zu Sitzen/Stehen
      • "Pushen" nach Schlaganfall (Limitiert den Begwegungs- und Handlungsradius, weil die Person gestützt werden muss)
        • erschlaffen (z.B. bei Kollaps)
        • verkrampfen (z.B. bei Angst)
    • fehlende Haltemöglichkeiten
      • Amputationen
      • Körperumfang
      • Schmerzbedingt
      • Vulnerable Körperstellen (Lymphsystem, Haut/Wunden, Skelett/Frakturen)
    • Erschwerendes Verhalten
      • Abwehrverhalten (z.B. Spucken, Kratzen, Zwicken, Schlagen, Treten)
      • Sexuelle Übergriffe

    Kognitive/Emotionale Ressourcen

    • Selbst- und Eigenständigkeit
      • Fehlende Unterstützung/Mitwirken
      • Fehlende oder hinderliche Eigeninitiative
    • kognitive Ressourcen/Veränderungen/Einschränkungen (z.B. Demenz)
    • emotionale Ressourcen/Einschränkungen
    • psychische Ressourcen/Einschränkungen


    Pflegende Person

    • Gebückte Haltung (insbesondere 60°-Haltung)
    • eigene Körpergröße
    • eigenes Gewicht (?)
      • in Relation zur Umgebung (insbesondere Pflegebetten und andere Instrumente, aber auch in Bezug auf die Räumlichkeiten, wenn es durch Größe oder Körpervolumen eng wird, z.B. im Bad)
      • in Relation zu den Kolleginnen und Kollegen
      • in Relation zur zu Pflegenden Person (insbesondere, wenn extreme Größenunterschiede durch Bücken/Knien kompensiert werden müssen)


    Umgebungsfaktoren

    • Personelle Ausstattung im Nachtdienst
    • Zeit
      • im Notfall
      • im Alltag
      • zur Abstimmung/Wartezeiten

    Prozessbezogene Faktoren

    • Scherkräfte (z.B. beim Hochlagern im Bett)
    • Reduzierter Grip (z.B. beim Baden, Duschen, eingeseifte Person, Sturz in der Dusche)
    • Höhenunterschied, z.B. durch sitzen der zu pflegenden Person
    • Dauer der Belastung
    • Intensität der Belastung
    • Methoden / Handlungstechnik
    • Wenn mehr Hände notwendig sind als ich habe.


    Nicht hinreichend geeignete Arbeitsmittel

    • Betten
      • Höhenverstellbarkeit (Transfer auf dem Boden liegender Personen, Transfer vom Rollstuhl nach unten ins Bett)
    • Duschstuhl/Duschhocker/Toilettenstuhl
      • ist zu niedrig
      • eingeschränkter Zugang z.B. zum Intimbereich (z.B. beim Duschen)
    • Liftertuch
      • erschwert den Zugang z.B. zum intimbereich (z.B. beim Duschen)

    Wie häufig treten diese Belastungen auf?

    • täglich
    • mehrmals Täglich
    • 2-5 mal täglich
    • mehrmals je Schicht
    • sehr oft
    • Bei jeder Tätigkeit am Bett
    • Bei gebückten Tätigkeiten
    • Bei gebeugten Tätigkeiten

    Mit welchem Verhalten oder welchen Hilfsmitteln begegnen Sie derzeit der belastenden Situation?

    Haltung

    • Stehen mit gespreizten Beinen, um eine zu geringe Arbeitshöhe auszugleichen
    • Stehen mit angewinkelten Knien, um eine zu geringe Arbeitshöhe auszugleichen
    • Arbeiten im Sitzen um eine zu geringe Arbeitshöhe auszugleichen

    Handlungstechniken

    • Bobath-Konzept
    • Kinästhetik
    • "Schulterwurf" bei Mobilisation im Notfall
    • Festhaltenlassen an der Hüfte, um den Rücken/Nacken zu entlasten

    Team

    • Krankengymnaistik/Physiotherapie hinzuziehen
    • Kolleginnen und Kollegen hinzuziehen
      • Telefonisch
      • Zu Beginn oder am Ende eines Rundgangs
    • "Nächstes Mal holen wir die Feuerwehr"

    gegenständliche Technik

    Hilfsmittel

    • Kissen (Polsterung des Übergangs zwischen Bett und Rollstuhl)
    • Decken (Polsterung des Übergangs zwischen Bett und Rollstuhl)
    • Feste Schuhe (des Bewohners)
    • Feste Schuhe (der Pflegekraft)
    • Keile
    • im Bett abstützen
    • drehbarer Hocker (beim Essen eingeben)
    • höhenvestellbare Betten
    • Beim Transfer das Bett so einstellen, dass immer in Richtung der Schwerkaft gearbeitet wird.
    • Rollator für Bewohner
    • Stehhilfe
    • Antirutschmatte
    • Rutschtuch
    • Rutschbrett/Rollbrett
    • Drehscheibe
    • Eigener Körper (Kinästhetik, Fixieren, Halt geben)
    • Stecklaken (Durchzug, Durchzieher, Molton, Geri, ...)
    • stabile Decke (als Tragehilfe bei der Mobilisation einer 200kg schweren Person durch mehrere Pflegende)
    • Arbeiten im Sitzen, um den Rücken zu entlasten.
    • Stuhl als Aufstehhilfe
    • Kann ein Stuhl "in die Schocklage" gekippt werden, wenn eine Person schnell auf den Boden gebracht werden muss?
    • Gehwagen-Wagen und Gehmobile (RCN-Wagen) zur Sturzprophylaxe

    Maschinen

    • Tuchlifter
    • Stehlifter
    • Badewannenlifter

    Büroarbeitsplatz

    • ergonomische/höhenverstellbare Schreibtische
    • ergonomische Stühle
    • ergonomische Tastaturen/Bildschirme (Laptop)

    Private Maßnahmen

    • Sport

    Aus welchen Gründen können Sie dieses oder andere Hilfsmittel nicht oder nur erschwert anwenden?

    Verfügbarkeit

    • Das benötigte Hilfsmittel ist nicht vorhanden
    • Das benötigte Hilfsmittel ist in zu geringer Anzahl vorhanden
    • Das benötigte Hilfsmittel ist bereits in Gebrauch
    • Das benötigte Hilfsmittel kann nicht genutzt werden (defekt, muss desinfiziert werden, wird gewartet)
    • Notwendige Zubehörteile sind nicht verfügbar oder können nicht genutzt werden (Akkus/Batterien, Lifter-Tuch)
      • Weil sie in Reparatur/Wartung sind
      • Weil sie gereinigt/desinfiziert werden
      • Weil sie trocknen müssen

    Limitationen in der Prozesskette

    • Einzelne Schritte in der Prozesskette sind nicht umsetzbar
    • Reinigung/Wartung ist nicht geklärt

    Zu pflegende Person

    • Umsetzung
      • Mitarbeit, Kooperation
      • Verlässlichkeit/Kontrolle (geistig + körperlich)
      • Motivation
      • Angst
      • Führbarkeit
    • Mobilität
      • Person kann nicht auf die Seite gedreht werden, um z.B. ein Lifertuch oder eine Aufsetzhilfe anzulegen
      • Person kann nicht ohne Unterstützung Sitzen, so dass die Aufstehhilfe (Stehlifter)
      • Person "hängt" im Tuch
    • Mulitmorbidität/Vulnerabilität: Es muss abgewogen werden, ob die unerwünschten Risiken, die Hilfsmitteleinsatz mit sich bringen der erwünschten Ressourcenförderung gegenüber gerechtfertigt sind
      • z.B. Hautschäden am Knie bei der Anwendung eines Stehlifters <--> fehlende Aktivierung bei der Nutzung des Tuchlifters
    • Bereitschaft
      • Fehlendes Einverständnis
      • Fehlende Einsicht
      • Fehlende Akzeptanz
      • Erkrankungen (z.B. Demenz)
    • Eignung
      • Hilfsmittel ist für die zu pflegende Person nicht geeignet
      • Bereits das Unterschieben des Lifter-Tuchs ist problematisch
      • Risiko der Eigen- oder Fremdgefährdung
      • Hilfsmittel sind nicht auf die Person ausgelegt:
        • Größe (der zu Pflegenden Person, aber auch der Pflegenden Person)
        • Traglast/Gewicht
      • Nicht jeder Tuchlifter ist weit genug absenkbar, um eine Person vom Boden zu heben.
    • Umgebungsbarrieren
      • Fehlende Wege für fahrbare Hilfsmittel (z.B. Liftereinsatz, Rollstuhleinstz im nicht befahrbaren Gelände)
        • Garten, Wiese, Blumenbeet, Teppich, Kabel
        • Hecke
        • Bällebad
        • Treppe
      • Fehlende Beweguns- und Standflächen
        • beengte oder vollgestellte Räume (z.B. durch zu große oder zu viele Möbel oder Gegenstände)
        • raumeinnehmende, im Prozess notwendige Hilfsmittel (z.B. Bett -> Lifter -> Duschliege)
        • es muss priorisiert werden, was wann mit ins Zimmer/Bad genommen wird, was die Prozesse komplexer macht.
        • Die Zimmer sind so eng, dass wir nicht von beiden Seiten ans Bett gehen können, das Bett steht mit einer Seite an der Wand.
        • Um vernünftig Arbeiten zu können, muss ich zuerst Dinge aus dem Zimmer in den Flur stellen
        • Mit der zu pflegenden Person muss genau abgesprochen werden, wann der Rollator "weggenommen" wird, damit er nicht stört. Das stresst Pflegende und zu pflegende Person.
    • Türen
      • Türen zu Bad und Zimmer blockieren sich gegenseitig
      • Fehlende Unterfahrbarkeit (z.B. Mobilisation aus dem Bällebad)
      • Schlecht erreichbare (z.B. beengte) Stellen
        • enges/vollgestelltes Bad
        • hinter der Tür, blockierte Türen
        • Am Tisch sitzende Person ("eingeklemmt" zwischen Tisch und Stuhl)

    Kommunikationsstörungen / Sprachbarrieren

      • zwischen erbringender und in Anspruch nehmender Person der Pflege
      • zwischen Pflegenden
      • unzureichende Absprachen ("auf Drei" oder "bei Drei"?)


    Organisations-Strukturen

    • Organisation
      • Strukturen der Tagesabläufe
      • Strukturen der Pflegetouren
      • Schulung/Einweisung in das Hilfsmittel hat noch nicht stattgefunden
      • Notfall/Pflegeruf an anderer Stelle verhindert die Unterstützung durch Kolleginnen und Kollegen
    • Fehlende Adaption auf Rückenschonendes Arbeiten
      • Erlauben die Abläufe ein Arbeiten zu zweit?
      • Welche Mehraufwände bringt Rückenschonendes Arbeiten mit sich?
        • Einarbeiten / Adaption bisherigen Handelns
        • Einschätzen von Zeiten und Aufwänden
        • Einschätzen von Risiken/Unerwünschten Effekten
        • Einschätzen von Vorteilen
    • Trubel bei Entlassungen, Verlegungen, Aufnahmen
    • Zeitmangel
      • Zusätzliche Pflegekraft ist nicht sofort greifbar
      • Zeitmangel (Bett hochfahren dauert zu lange)
      • Allein bzw. ohne Hilfsmittel bin ich schneller
      • Zeitkritische Situationen: Das Beschaffen/Anwenden von Hilfsmitteln hätte unerwünschte Effekte
    • Architektur
      • Lange Wege
      • Türen sind im Weg
      • Platzmangel
        • Fehlender Platz zum Arbeiten mit Hilfsmittel
        • Fehlender Platz zum Rangieren
        • Zu kleine Nasszelle
    • Ausstattung
      • Falsche Stühle
      • Zu niedrige Schreibtische
      • Zu hohe Schreibtische
      • Zu wenige Schreibtische (nicht jeder hat einen Arbeitsplatz)
      • Pflegewagen
        • Dokumentation auf dem Pflegewagen (falsche Höhe)
        • Nicht genügend Pflegewagen
        • Pflegewagen ist zu schwer
      • Fehlende Ergonomie
        • Laptop-Bildschirm ist nicht höhenvestellbar
        • Laptop-Tastatur
    • Geeignete Stühle zum Essen eingeben

    Beziehungsebene

      • Fehlendes Vertrauen zwischen den Beteiligten
      • Teamarbeit
      • Teamkonflikte
      • Teamfähigkeit
      • Sympathie
      • "Jeder macht sein Ding"
      • Fehlende Unterstützung ("mein Bereich - Dein Bereich", "Arbeit nach Plan")
      • Ungleiche Aufteilung der zu Pflegenden (Gerechte Verteilung der Arbeit/Verantwortung)
      • Andere nicht von der Arbeit abhalten

    Persönliche Faktoren

    • Fehlende unmittelbare Rückmeldung // relativieren der Rückenbelastung ("Geht schon", "Ehrgeiz")
    • Andere Hilfsmittel werden bevorzugt, sind aber nicht verfügbar.
    • Die Absprache, wer wann ein Hilfsmittel nutzt wird als belastend empfunden.
    • Motivation, das Hilfsmittel einzusetzen
    • Unterschiedliche Körpergröße zweier Pflegekräfte bei der Pflege am Bett
    • Eigene Kraft
    • Eigene Statur
    • Vorerkrankungen am Rücken
    • Eigene Arbeitsstruktur und Arbeitsorganisation
    • Krummes Sitzen
    • Abwägungen
      • Belaste ich die Knie oder den Rücken?
      • Steht die Gesundheit der zu Pflegenden Person oder meine eigene Gesundheit im Vordergrund? Entlaste ich mich langfristig, wenn die die Ressourcen der zu Pflegenden Person stärke/entlaste?
      • Warte ich auf ein Hilfsmittel und habe dadurch später mehr Stress - oder arbeite ich ohne Hilfsmittel?
    • Fehlende Informationen
      • Fehlendes Wissen, dass (weniger oder selten benötigte) Hilfsmittel verfügbar sind
      • Fehlendes Wissen, wo ein Hilfsmittel (aktuell) zu finden ist.
      • Fehlendes Wissen, wie ein Hilfsmittel angewandt wird.

    Sonstiges

    • "Seit ich Rückenbeschwerden habe, arbeite ich immer zu zweit"
    • "Manchmal muss ich abwägen, ob ich eine Maßnahme aussetzen muss, weil ich weder mir noch der zu pflegenden Person etwas gutes tue" (z.B. bei Aggression, Gegendrücken)
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    2) Lösungsoptionen
    Wir setzen Exoskelette von n-ippin, Hunic, laevo und German-Bionic ein.

    Im Projekt EXPERTISE 4.0 nutzen wir folgende Exoskelette

    Lösungen
     

    Verfügbar

    Passives Exoskelett

    Aktives Exoskelett

    Elastomer

    Gasdruckfeder

    Motor

    Cray X

    Hersteller: GBS German Bionic Systems GmbH

    Cray X
    Laevo V2.56

    Hersteller: Laevo B.V.

    Laevo V2.56
    rakunie

    Hersteller: MORITA HOLDINGS CORPORATION

    rakunie
    SoftExo (Version 3)

    Hersteller: HUNIC GmbH

    SoftExo (Version 3)
    SoftExo (Version 2)

    Hersteller: HUNIC GmbH

    SoftExo (Version 2)
    BackUp (Version 1)

    Hersteller: HUNIC GmbH

    BackUp (Version 1)

    6 Lösungen mit 6 Kriterien | Legende: Ja, Nein, Bedingt

    Informationsquellen:

    Exoskeleton-Report: Übersicht über Kommerzielle Exoskelette


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    3) Testen in der geschützten Demonstrationsumgebung
    Mit der geschützten Demonstrationsumgebung werden Probleme vorweggenommen und in Playlists dokumentiert, um die Praxis zu entlasten.

    In der geschützten Demonstrationsumgebung werden Exoskelette erstmals angewendet. Ziel ist es, Fehler bereits im Vorfeld zu machen, Missverständnisse aufzudecken und so Implementierungsbarrieren zu reduzieren. Ergebnis sind unter anderem Handlungsanleitungen und gesammelte erste Erfahrungen.

    n-ippin: rakunie

    Hunic - Softexo

    laevo - laevo

    German Bionic - Cray X

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    360° Beispiel: Visuelle Signalisation
    360°-Technologie erlauben es, Situationen ortsunabhängig nachzuerleben.

    Am Beispiel der visuellen Signalisation mittels Blitzklingel konnten wir ortsunabhängig verschiedene Lösungsansätze vergleichen und so die Entwicklung bedarfsgerechter Lösungen voranbringen. Zum Fall...

    Das Video zur visuellen Signalisation wurde in den ersten 365 Tagen 54 mal aufgerufen. Die Wiedergabezeit beläuft sich insgesamt auf 1 Stunde (Durchschnitt: 1:09 Minuten). Mit dem Video konnten mehrere Stunden Fahrzeit im Projektteam eingespart werden.

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    360°-Beispiel: Demonstration
    360°-Technologien ermöglichen die rasche Dokumentation und umfangreiche Dokumentation.

    Im Projekt QuartrBack haben wir die Projektidee mit der Umsetzung des funktionalen Demonstrators in einem 360°-Video dokumentiert.

    Die QuartrBack-Demonstration wurde in den ersten 365 Tagen 18 mal aufgerufen. Die Wiedergabezeit beläuft sich insgesamt auf 0,4 Stunden (Durchschnitt: 1:14 Minuten).

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    360°-Beispiel: Implizites Interesse erschließen
    360°-Technologien erlauben den Rückschluss auf Implizites Wissen und damit auf potentielle Bedarfe.

    In 360°-Videos kann implizites Wissen erschlossen werden. Grundlage ist die Hypothese, dass Objekte, die Interesse erwecken auch optisch in den Fokus gerückt werden. Über Heatmaps können diese Eindrücke optisch dargestellt und interpretiert werden. Als Konsequenz können als nachgefragt bzw. Bedarf interpretierte Themen vertieft werden. (Anmerkung vom 01. Januar 2020: Diese Funktion wurde auf YouTube deaktiviert)

    Die virtuelle Führung durch die ALADIEN-Musterwohnung wurden in den ersten 365 Tagen 345 mal aufgerufen. Die Wiedergabezeit beläuft sich insgesamt auf 25,5 Stunden (Durchschnitt: 4:25 Minuten).

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    360°-Beispiel: Reflexion
    360°-Technologien können zur umfassenden Dokumentation und Reflexion verwendet werden. Hier: Verzögerte Kommunikation.​

    Die Dokumentation mittels 360°-Technologie ermöglicht eine umfassende Reflexion des Geschehen. Im Rahmen des Projekts QuartrBack haben wir ein Training zum Umgang mit verzögerter Kommunikation umgesetzt.


    Die Simulation zur verzögerten Kommunikation wurde in den ersten 365 Tagen 31 mal aufgerufen. Die Wiedergabezeit beläuft sich insgesamt auf 0,7 Stunden (Durchschnitt: 1:37 Minuten).

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    4) Feldtest
    In den Feldtest werden die Exoskelette in der Komplexität der Pflege eingesetzt.

    Im Feldtest werden die Exoskelette im realen Alltag getestet. Ein ethisches Clearing der Deutschen Gesellschaft für Pflegewissenschaft liegt vor. In diesem Feldtest werden unterschiedliche Situationen umgesetzt. Durch die Unterschiedlichkeit der Kontexte kommen bestehende Lösungen mitunter an Ihre Grenzen. Beispiele für Testszenarien sind:

    • Hochverlagern einer pflegebedürftigen Person im Bett
    • Transfer zwischen Bett und Rollstuhl
    • Mobilisation nach Sturz (z.B. Sturz ins Blumenbeet, Sturz unter das Waschbecken).
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    1. In der Menüleiste auf Adressen klicken
    2. Oben rechts auf "Neue Adresse" klicken
    3. Adresstyp anlegen (in der Regel "Hersteller"): Falls Pflichtfelder nicht ausgefüllt werden könne, bitte "'?" eintragen.
    4. Name & Adressdaten: Durch Copy & Paste aus dem Impressum einfügen, manchmal finden sich adressdaten auch in der "Privacy Police" oder unter "Legal"
    5. Countrycode angeben (Alpha 2) Deutsche Tabelle, Englische Tabelle
    6. Telefon, E-Mail: Falls im Impressum verfügbar
    7. URL: Durch Copy & Paste aus dem Browser einfügen
    8. Beschreibung: Für Hinweise wie Insolvenz - oder falls eine Adresse unsicher ist
    9. Status: "Published" wählen (Draft in Ausnahmefällen, "Nicht mehr verfügbar", wenn ein Unternehmen vom Markt verschwindet)


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    Im Menüpunkt Adressen haben Sie Zugriff auf folgende Funktionen (von oben nach unten und links nach rechts):

    • [Neue Adresse]: Ermöglicht es, eine neue Adresse anzulegen
    • [Suchfeld]: Ermöglicht die Suche (auch Ausschnittsweise) in Herstellernamen, Adressen usw.
    • [Typ]: Filtert nach "Hersteller", "Händler", "DE-Vertretung"
    • [Status]: Filtert nach "Draft", "Published" und "nicht mehr verfügbar" (letzteres z.B. im Falle einer Insolvenz)
    • [Sortierung] - Adressen können mit Klick auf die entsprechende Überschrift sortiert werden nach:
      • "Type" - Adresstyp: "Hersteller", "Händler", "DE-Vertretung"
      • "Name"
      • "Countrycode" (Ländercode) Achtung: Auch wenn das Land angezeigt wird, wird nach Ländercode sortiert (Österreicht kommt also bei "AT", Schweiz bei "CH")
      • "Status" ("Draft", "Published" und "nicht mehr verfügbar"
    • [Stift-Symbol] - Adresse bearbeiten
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    10 - Entwicklung

    1) Bedarfserhebung
    Um der Komplexität der Pflege und dem Einfluss des Kontext zu berücksichtigen, geht das Projekt EXPERTISE 4.0 vom konkreten Einzelfall aus.

    Welche Situationen in der Pflege belasten den Rücken?

    Im Dialog über Technik in der Pflege haben wir wiederholt die Erfahrung gemacht, dass sich Bewertung ins Gegenteil verändern kann, wenn der Kontext geklärt wird. Deshalb gehen wir in WiQQi vom konkreten Einzelfall aus. Wir haben mit der Methode der Fokusgruppe die Perspektive von Pflegenden in verschiedenen stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen eingeholt. Die Ergebnisse konnten über ein Mediawiki und einen Anonymen Fragebogen ergänzt werden.

      Szenen aus der Pflege

      Um einen Aufschlag zur Reflexion von Exoskeletten an konkreten Einzelsituationen zu ermöglichen, haben wir Szenen aus der Serie "In aller Freundschaft - Die Krankenschwestern" (Mit freundlicher Genehmigung der ARD-Degeto) der aus dem Gesamtkontext genommen, um mit einem gemeinsamen Bild vor Augen über Szenen der (fiktiven) Pflege sprechen zu können.

      Wie wäre es, wenn die Pflegenden in diesen Szenen ein Exoskelett tragen würden?


      Mediawiki - Stand vom 03.05.2020

      Muskel-Skelett-Belastungen in der Pflege


      Alle folgenden Nennungen sind Einzelimpulse. Die Dinge können auftreten - müssen es aber nicht. Die Nennungen stammen aus Workshops und anonymen Umfragen. Wir laden gerne dazu ein, zu ergänzen. Ziel ist es, einen Fragebogen zu erstellen, über den priorisiert werden kann, was die wichtigsten Handlungsfelder zur Reduktion von Muskel-Skelett-Erkrankugnen in der Pflege sind.

      Inhaltsverzeichnis

      • 1 In welchen Situationen erleben Sie bei sich oder Anderen Belastungen oder Gefährdungen des Rückens im Pflegealltag?
        • 1.1 Positionsveränderung
        • 1.2 Unerwünschte Ereignisse / Notfälle
        • 1.3 Übernahme von körperbezogenen Tätigkeiten
        • 1.4 Übernahme umgebungsbezogender Aktivitäten
        • 1.5 Nebenprozesse
      • 2 Einflussfaktoren
        • 2.1 Zu Pflegende Person
          • 2.1.1 Körperliche Ressourcen
          • 2.1.2 Kognitive/Emotionale Ressourcen
        • 2.2 Pflegende Person
        • 2.3 Umgebungsfaktoren
        • 2.4 Prozessbezogene Faktoren
          • 2.4.1 Nicht hinreichend geeignete Arbeitsmittel
      • 3 Wie häufig treten diese Belastungen auf?
      • 4 Mit welchem Verhalten oder welchen Hilfsmitteln begegnen Sie derzeit der belastenden Situation?
        • 4.1 Haltung
        • 4.2 Handlungstechniken
        • 4.3 Team
        • 4.4 gegenständliche Technik
          • 4.4.1 Hilfsmittel
          • 4.4.2 Maschinen
        • 4.5 Büroarbeitsplatz
        • 4.6 Private Maßnahmen
      • 5 Aus welchen Gründen können Sie dieses oder andere Hilfsmittel nicht oder nur erschwert anwenden?
        • 5.1 Verfügbarkeit
        • 5.2 Limitationen in der Prozesskette
        • 5.3 Zu pflegende Person
        • 5.4 Kommunikationsstörungen / Sprachbarrieren
        • 5.5 Organisations-Strukturen
        • 5.6 Beziehungsebene
        • 5.7 Persönliche Faktoren
      • 6 Sonstiges

      In welchen Situationen erleben Sie bei sich oder Anderen Belastungen oder Gefährdungen des Rückens im Pflegealltag?

      Positionsveränderung

      • Transfer
        • zwischen Bett- und Rollstuhl
        • zwischen Bett und Duschliege
        • zwischen Rollstuhl und Toilette
        • Mobilisation nach Sturz
      • Lagerung bzw. Lageänderung
        • Zur Kontinenzversorgung
        • Mobilisation ins Sitzen
        • Lagerungswechsel zur Dekubitusprophylaxe
      • Begleitung beim Gehen
        • auf rutschigen Böden (Dusche, nasser/glatter Boden)
        • beim Überwinden von Engstellen
        • Plötzlicher Kraftverlust, sobald eine Sitzgelegenheit sichtbar ist.
      • Rangierarbeiten (z.B. mit Rollstuhl, Bett)
        • In engen Räumen
        • Mit schlecht laufenden Rollen
        • Über Hindernisse hinweg

      Unerwünschte Ereignisse / Notfälle

      • Transfer auf den Boden
        • Kollaps im Rollstuhl
        • Kollaps am Tisch (im (Roll-)Stuhl sitzend können Kopfstütze, Armlehnen, Fußteile oder befestigte Füße eine Barriere sein (und zu Hämatomen führen))
        • Kollaps im Bett (z.B. bei nicht erreichbarem Reanimationsboard)
      • Sturz/Notlage
      • Notlage/zeitkritische Situationen
      • Elektrorollstuhl blockiert Tür
      • Technische Defekte
        • Die Fernbedienung des Bettes war abgeborchen und unter der Matratze gelegen. Beim Drehen hat sich die Höhe des Bettes verstellt. Dann war das Bett nicht mehr auf Arbeitshöhe.


      Übernahme von körperbezogenen Tätigkeiten

      • Kleiderwechsel
      • Waschen/Körperpflege
        • Duschen
          • Duschhocker zu rutschig
          • Duschhocker zu niedrig
        • Am Waschbecken
      • Kontinenzversorgung (z.B. Einlagenwechsel)
      • Toilettengang
      • Essen eingeben
        • Am Tisch, zwischen zwei zu Pflegenden
        • Im Bett bei Kranken, in Palliativsituationen

      Übernahme umgebungsbezogender Aktivitäten

      • Zimmerordnung wiederherstellen/aufrecht erhalten
      • Bett machen
      • Müll entsorgen
      • Schrank einräumen


      Nebenprozesse

      • Sitzen am PC
      • Büroarbeit
      • Pflegewagen schieben
      • Auffülltätigkeiten

      Einflussfaktoren

      Zu Pflegende Person

      Körperliche Ressourcen

      • Gewicht der zu pflegenden Person
        • leichte Personen werden eher manuell gehoben, weil es schneller geht.
        • sehr schwere Personen werden eher mit dem Lifter gehoben, weil es anders nicht möglich ist.
      • Fragestellung: Nimmt die Körperkontur Einfluss? (geht es um den BMI oder das Gewicht?)
      • Mobilität/Immobilität*
        • Beweglichkeit/Kontrakturen
        • Motorik (Reichweite, Tremor, Kraft, Koordination)
        • Muskeltonus, Zittern/Tremor
        • Fähigkeit, zu Sitzen/Stehen
        • "Pushen" nach Schlaganfall (Limitiert den Begwegungs- und Handlungsradius, weil die Person gestützt werden muss)
          • erschlaffen (z.B. bei Kollaps)
          • verkrampfen (z.B. bei Angst)
      • fehlende Haltemöglichkeiten
        • Amputationen
        • Körperumfang
        • Schmerzbedingt
        • Vulnerable Körperstellen (Lymphsystem, Haut/Wunden, Skelett/Frakturen)
      • Erschwerendes Verhalten
        • Abwehrverhalten (z.B. Spucken, Kratzen, Zwicken, Schlagen, Treten)
        • Sexuelle Übergriffe

      Kognitive/Emotionale Ressourcen

      • Selbst- und Eigenständigkeit
        • Fehlende Unterstützung/Mitwirken
        • Fehlende oder hinderliche Eigeninitiative
      • kognitive Ressourcen/Veränderungen/Einschränkungen (z.B. Demenz)
      • emotionale Ressourcen/Einschränkungen
      • psychische Ressourcen/Einschränkungen


      Pflegende Person

      • Gebückte Haltung (insbesondere 60°-Haltung)
      • eigene Körpergröße
      • eigenes Gewicht (?)
        • in Relation zur Umgebung (insbesondere Pflegebetten und andere Instrumente, aber auch in Bezug auf die Räumlichkeiten, wenn es durch Größe oder Körpervolumen eng wird, z.B. im Bad)
        • in Relation zu den Kolleginnen und Kollegen
        • in Relation zur zu Pflegenden Person (insbesondere, wenn extreme Größenunterschiede durch Bücken/Knien kompensiert werden müssen)


      Umgebungsfaktoren

      • Personelle Ausstattung im Nachtdienst
      • Zeit
        • im Notfall
        • im Alltag
        • zur Abstimmung/Wartezeiten

      Prozessbezogene Faktoren

      • Scherkräfte (z.B. beim Hochlagern im Bett)
      • Reduzierter Grip (z.B. beim Baden, Duschen, eingeseifte Person, Sturz in der Dusche)
      • Höhenunterschied, z.B. durch sitzen der zu pflegenden Person
      • Dauer der Belastung
      • Intensität der Belastung
      • Methoden / Handlungstechnik
      • Wenn mehr Hände notwendig sind als ich habe.


      Nicht hinreichend geeignete Arbeitsmittel

      • Betten
        • Höhenverstellbarkeit (Transfer auf dem Boden liegender Personen, Transfer vom Rollstuhl nach unten ins Bett)
      • Duschstuhl/Duschhocker/Toilettenstuhl
        • ist zu niedrig
        • eingeschränkter Zugang z.B. zum Intimbereich (z.B. beim Duschen)
      • Liftertuch
        • erschwert den Zugang z.B. zum intimbereich (z.B. beim Duschen)

      Wie häufig treten diese Belastungen auf?

      • täglich
      • mehrmals Täglich
      • 2-5 mal täglich
      • mehrmals je Schicht
      • sehr oft
      • Bei jeder Tätigkeit am Bett
      • Bei gebückten Tätigkeiten
      • Bei gebeugten Tätigkeiten

      Mit welchem Verhalten oder welchen Hilfsmitteln begegnen Sie derzeit der belastenden Situation?

      Haltung

      • Stehen mit gespreizten Beinen, um eine zu geringe Arbeitshöhe auszugleichen
      • Stehen mit angewinkelten Knien, um eine zu geringe Arbeitshöhe auszugleichen
      • Arbeiten im Sitzen um eine zu geringe Arbeitshöhe auszugleichen

      Handlungstechniken

      • Bobath-Konzept
      • Kinästhetik
      • "Schulterwurf" bei Mobilisation im Notfall
      • Festhaltenlassen an der Hüfte, um den Rücken/Nacken zu entlasten

      Team

      • Krankengymnaistik/Physiotherapie hinzuziehen
      • Kolleginnen und Kollegen hinzuziehen
        • Telefonisch
        • Zu Beginn oder am Ende eines Rundgangs
      • "Nächstes Mal holen wir die Feuerwehr"

      gegenständliche Technik

      Hilfsmittel

      • Kissen (Polsterung des Übergangs zwischen Bett und Rollstuhl)
      • Decken (Polsterung des Übergangs zwischen Bett und Rollstuhl)
      • Feste Schuhe (des Bewohners)
      • Feste Schuhe (der Pflegekraft)
      • Keile
      • im Bett abstützen
      • drehbarer Hocker (beim Essen eingeben)
      • höhenvestellbare Betten
      • Beim Transfer das Bett so einstellen, dass immer in Richtung der Schwerkaft gearbeitet wird.
      • Rollator für Bewohner
      • Stehhilfe
      • Antirutschmatte
      • Rutschtuch
      • Rutschbrett/Rollbrett
      • Drehscheibe
      • Eigener Körper (Kinästhetik, Fixieren, Halt geben)
      • Stecklaken (Durchzug, Durchzieher, Molton, Geri, ...)
      • stabile Decke (als Tragehilfe bei der Mobilisation einer 200kg schweren Person durch mehrere Pflegende)
      • Arbeiten im Sitzen, um den Rücken zu entlasten.
      • Stuhl als Aufstehhilfe
      • Kann ein Stuhl "in die Schocklage" gekippt werden, wenn eine Person schnell auf den Boden gebracht werden muss?
      • Gehwagen-Wagen und Gehmobile (RCN-Wagen) zur Sturzprophylaxe

      Maschinen

      • Tuchlifter
      • Stehlifter
      • Badewannenlifter

      Büroarbeitsplatz

      • ergonomische/höhenverstellbare Schreibtische
      • ergonomische Stühle
      • ergonomische Tastaturen/Bildschirme (Laptop)

      Private Maßnahmen

      • Sport

      Aus welchen Gründen können Sie dieses oder andere Hilfsmittel nicht oder nur erschwert anwenden?

      Verfügbarkeit

      • Das benötigte Hilfsmittel ist nicht vorhanden
      • Das benötigte Hilfsmittel ist in zu geringer Anzahl vorhanden
      • Das benötigte Hilfsmittel ist bereits in Gebrauch
      • Das benötigte Hilfsmittel kann nicht genutzt werden (defekt, muss desinfiziert werden, wird gewartet)
      • Notwendige Zubehörteile sind nicht verfügbar oder können nicht genutzt werden (Akkus/Batterien, Lifter-Tuch)
        • Weil sie in Reparatur/Wartung sind
        • Weil sie gereinigt/desinfiziert werden
        • Weil sie trocknen müssen

      Limitationen in der Prozesskette

      • Einzelne Schritte in der Prozesskette sind nicht umsetzbar
      • Reinigung/Wartung ist nicht geklärt

      Zu pflegende Person

      • Umsetzung
        • Mitarbeit, Kooperation
        • Verlässlichkeit/Kontrolle (geistig + körperlich)
        • Motivation
        • Angst
        • Führbarkeit
      • Mobilität
        • Person kann nicht auf die Seite gedreht werden, um z.B. ein Lifertuch oder eine Aufsetzhilfe anzulegen
        • Person kann nicht ohne Unterstützung Sitzen, so dass die Aufstehhilfe (Stehlifter)
        • Person "hängt" im Tuch
      • Mulitmorbidität/Vulnerabilität: Es muss abgewogen werden, ob die unerwünschten Risiken, die Hilfsmitteleinsatz mit sich bringen der erwünschten Ressourcenförderung gegenüber gerechtfertigt sind
        • z.B. Hautschäden am Knie bei der Anwendung eines Stehlifters <--> fehlende Aktivierung bei der Nutzung des Tuchlifters
      • Bereitschaft
        • Fehlendes Einverständnis
        • Fehlende Einsicht
        • Fehlende Akzeptanz
        • Erkrankungen (z.B. Demenz)
      • Eignung
        • Hilfsmittel ist für die zu pflegende Person nicht geeignet
        • Bereits das Unterschieben des Lifter-Tuchs ist problematisch
        • Risiko der Eigen- oder Fremdgefährdung
        • Hilfsmittel sind nicht auf die Person ausgelegt:
          • Größe (der zu Pflegenden Person, aber auch der Pflegenden Person)
          • Traglast/Gewicht
        • Nicht jeder Tuchlifter ist weit genug absenkbar, um eine Person vom Boden zu heben.
      • Umgebungsbarrieren
        • Fehlende Wege für fahrbare Hilfsmittel (z.B. Liftereinsatz, Rollstuhleinstz im nicht befahrbaren Gelände)
          • Garten, Wiese, Blumenbeet, Teppich, Kabel
          • Hecke
          • Bällebad
          • Treppe
        • Fehlende Beweguns- und Standflächen
          • beengte oder vollgestellte Räume (z.B. durch zu große oder zu viele Möbel oder Gegenstände)
          • raumeinnehmende, im Prozess notwendige Hilfsmittel (z.B. Bett -> Lifter -> Duschliege)
          • es muss priorisiert werden, was wann mit ins Zimmer/Bad genommen wird, was die Prozesse komplexer macht.
          • Die Zimmer sind so eng, dass wir nicht von beiden Seiten ans Bett gehen können, das Bett steht mit einer Seite an der Wand.
          • Um vernünftig Arbeiten zu können, muss ich zuerst Dinge aus dem Zimmer in den Flur stellen
          • Mit der zu pflegenden Person muss genau abgesprochen werden, wann der Rollator "weggenommen" wird, damit er nicht stört. Das stresst Pflegende und zu pflegende Person.
      • Türen
        • Türen zu Bad und Zimmer blockieren sich gegenseitig
        • Fehlende Unterfahrbarkeit (z.B. Mobilisation aus dem Bällebad)
        • Schlecht erreichbare (z.B. beengte) Stellen
          • enges/vollgestelltes Bad
          • hinter der Tür, blockierte Türen
          • Am Tisch sitzende Person ("eingeklemmt" zwischen Tisch und Stuhl)

      Kommunikationsstörungen / Sprachbarrieren

        • zwischen erbringender und in Anspruch nehmender Person der Pflege
        • zwischen Pflegenden
        • unzureichende Absprachen ("auf Drei" oder "bei Drei"?)


      Organisations-Strukturen

      • Organisation
        • Strukturen der Tagesabläufe
        • Strukturen der Pflegetouren
        • Schulung/Einweisung in das Hilfsmittel hat noch nicht stattgefunden
        • Notfall/Pflegeruf an anderer Stelle verhindert die Unterstützung durch Kolleginnen und Kollegen
      • Fehlende Adaption auf Rückenschonendes Arbeiten
        • Erlauben die Abläufe ein Arbeiten zu zweit?
        • Welche Mehraufwände bringt Rückenschonendes Arbeiten mit sich?
          • Einarbeiten / Adaption bisherigen Handelns
          • Einschätzen von Zeiten und Aufwänden
          • Einschätzen von Risiken/Unerwünschten Effekten
          • Einschätzen von Vorteilen
      • Trubel bei Entlassungen, Verlegungen, Aufnahmen
      • Zeitmangel
        • Zusätzliche Pflegekraft ist nicht sofort greifbar
        • Zeitmangel (Bett hochfahren dauert zu lange)
        • Allein bzw. ohne Hilfsmittel bin ich schneller
        • Zeitkritische Situationen: Das Beschaffen/Anwenden von Hilfsmitteln hätte unerwünschte Effekte
      • Architektur
        • Lange Wege
        • Türen sind im Weg
        • Platzmangel
          • Fehlender Platz zum Arbeiten mit Hilfsmittel
          • Fehlender Platz zum Rangieren
          • Zu kleine Nasszelle
      • Ausstattung
        • Falsche Stühle
        • Zu niedrige Schreibtische
        • Zu hohe Schreibtische
        • Zu wenige Schreibtische (nicht jeder hat einen Arbeitsplatz)
        • Pflegewagen
          • Dokumentation auf dem Pflegewagen (falsche Höhe)
          • Nicht genügend Pflegewagen
          • Pflegewagen ist zu schwer
        • Fehlende Ergonomie
          • Laptop-Bildschirm ist nicht höhenvestellbar
          • Laptop-Tastatur
      • Geeignete Stühle zum Essen eingeben

      Beziehungsebene

        • Fehlendes Vertrauen zwischen den Beteiligten
        • Teamarbeit
        • Teamkonflikte
        • Teamfähigkeit
        • Sympathie
        • "Jeder macht sein Ding"
        • Fehlende Unterstützung ("mein Bereich - Dein Bereich", "Arbeit nach Plan")
        • Ungleiche Aufteilung der zu Pflegenden (Gerechte Verteilung der Arbeit/Verantwortung)
        • Andere nicht von der Arbeit abhalten

      Persönliche Faktoren

      • Fehlende unmittelbare Rückmeldung // relativieren der Rückenbelastung ("Geht schon", "Ehrgeiz")
      • Andere Hilfsmittel werden bevorzugt, sind aber nicht verfügbar.
      • Die Absprache, wer wann ein Hilfsmittel nutzt wird als belastend empfunden.
      • Motivation, das Hilfsmittel einzusetzen
      • Unterschiedliche Körpergröße zweier Pflegekräfte bei der Pflege am Bett
      • Eigene Kraft
      • Eigene Statur
      • Vorerkrankungen am Rücken
      • Eigene Arbeitsstruktur und Arbeitsorganisation
      • Krummes Sitzen
      • Abwägungen
        • Belaste ich die Knie oder den Rücken?
        • Steht die Gesundheit der zu Pflegenden Person oder meine eigene Gesundheit im Vordergrund? Entlaste ich mich langfristig, wenn die die Ressourcen der zu Pflegenden Person stärke/entlaste?
        • Warte ich auf ein Hilfsmittel und habe dadurch später mehr Stress - oder arbeite ich ohne Hilfsmittel?
      • Fehlende Informationen
        • Fehlendes Wissen, dass (weniger oder selten benötigte) Hilfsmittel verfügbar sind
        • Fehlendes Wissen, wo ein Hilfsmittel (aktuell) zu finden ist.
        • Fehlendes Wissen, wie ein Hilfsmittel angewandt wird.

      Sonstiges

      • "Seit ich Rückenbeschwerden habe, arbeite ich immer zu zweit"
      • "Manchmal muss ich abwägen, ob ich eine Maßnahme aussetzen muss, weil ich weder mir noch der zu pflegenden Person etwas gutes tue" (z.B. bei Aggression, Gegendrücken)
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      2) Lösungsoptionen
      Wir setzen Exoskelette von n-ippin, Hunic, laevo und German-Bionic ein.

      Im Projekt EXPERTISE 4.0 nutzen wir folgende Exoskelette

      Lösungen
       

      Verfügbar

      Passives Exoskelett

      Aktives Exoskelett

      Elastomer

      Gasdruckfeder

      Motor

      Cray X

      Hersteller: GBS German Bionic Systems GmbH

      Cray X
      Laevo V2.56

      Hersteller: Laevo B.V.

      Laevo V2.56
      rakunie

      Hersteller: MORITA HOLDINGS CORPORATION

      rakunie
      SoftExo (Version 3)

      Hersteller: HUNIC GmbH

      SoftExo (Version 3)
      SoftExo (Version 2)

      Hersteller: HUNIC GmbH

      SoftExo (Version 2)
      BackUp (Version 1)

      Hersteller: HUNIC GmbH

      BackUp (Version 1)

      6 Lösungen mit 6 Kriterien | Legende: Ja, Nein, Bedingt

      Informationsquellen:

      Exoskeleton-Report: Übersicht über Kommerzielle Exoskelette


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      3) Testen in der geschützten Demonstrationsumgebung
      Mit der geschützten Demonstrationsumgebung werden Probleme vorweggenommen und in Playlists dokumentiert, um die Praxis zu entlasten.

      In der geschützten Demonstrationsumgebung werden Exoskelette erstmals angewendet. Ziel ist es, Fehler bereits im Vorfeld zu machen, Missverständnisse aufzudecken und so Implementierungsbarrieren zu reduzieren. Ergebnis sind unter anderem Handlungsanleitungen und gesammelte erste Erfahrungen.

      n-ippin: rakunie

      Hunic - Softexo

      laevo - laevo

      German Bionic - Cray X

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      360° Beispiel: Visuelle Signalisation
      360°-Technologie erlauben es, Situationen ortsunabhängig nachzuerleben.

      Am Beispiel der visuellen Signalisation mittels Blitzklingel konnten wir ortsunabhängig verschiedene Lösungsansätze vergleichen und so die Entwicklung bedarfsgerechter Lösungen voranbringen. Zum Fall...

      Das Video zur visuellen Signalisation wurde in den ersten 365 Tagen 54 mal aufgerufen. Die Wiedergabezeit beläuft sich insgesamt auf 1 Stunde (Durchschnitt: 1:09 Minuten). Mit dem Video konnten mehrere Stunden Fahrzeit im Projektteam eingespart werden.

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      360°-Beispiel: Demonstration
      360°-Technologien ermöglichen die rasche Dokumentation und umfangreiche Dokumentation.

      Im Projekt QuartrBack haben wir die Projektidee mit der Umsetzung des funktionalen Demonstrators in einem 360°-Video dokumentiert.

      Die QuartrBack-Demonstration wurde in den ersten 365 Tagen 18 mal aufgerufen. Die Wiedergabezeit beläuft sich insgesamt auf 0,4 Stunden (Durchschnitt: 1:14 Minuten).

      Weiterlesen

      360°-Beispiel: Implizites Interesse erschließen
      360°-Technologien erlauben den Rückschluss auf Implizites Wissen und damit auf potentielle Bedarfe.

      In 360°-Videos kann implizites Wissen erschlossen werden. Grundlage ist die Hypothese, dass Objekte, die Interesse erwecken auch optisch in den Fokus gerückt werden. Über Heatmaps können diese Eindrücke optisch dargestellt und interpretiert werden. Als Konsequenz können als nachgefragt bzw. Bedarf interpretierte Themen vertieft werden. (Anmerkung vom 01. Januar 2020: Diese Funktion wurde auf YouTube deaktiviert)

      Die virtuelle Führung durch die ALADIEN-Musterwohnung wurden in den ersten 365 Tagen 345 mal aufgerufen. Die Wiedergabezeit beläuft sich insgesamt auf 25,5 Stunden (Durchschnitt: 4:25 Minuten).

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      360°-Beispiel: Reflexion
      360°-Technologien können zur umfassenden Dokumentation und Reflexion verwendet werden. Hier: Verzögerte Kommunikation.​

      Die Dokumentation mittels 360°-Technologie ermöglicht eine umfassende Reflexion des Geschehen. Im Rahmen des Projekts QuartrBack haben wir ein Training zum Umgang mit verzögerter Kommunikation umgesetzt.


      Die Simulation zur verzögerten Kommunikation wurde in den ersten 365 Tagen 31 mal aufgerufen. Die Wiedergabezeit beläuft sich insgesamt auf 0,7 Stunden (Durchschnitt: 1:37 Minuten).

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      4) Feldtest
      In den Feldtest werden die Exoskelette in der Komplexität der Pflege eingesetzt.

      Im Feldtest werden die Exoskelette im realen Alltag getestet. Ein ethisches Clearing der Deutschen Gesellschaft für Pflegewissenschaft liegt vor. In diesem Feldtest werden unterschiedliche Situationen umgesetzt. Durch die Unterschiedlichkeit der Kontexte kommen bestehende Lösungen mitunter an Ihre Grenzen. Beispiele für Testszenarien sind:

      • Hochverlagern einer pflegebedürftigen Person im Bett
      • Transfer zwischen Bett und Rollstuhl
      • Mobilisation nach Sturz (z.B. Sturz ins Blumenbeet, Sturz unter das Waschbecken).
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      1. In der Menüleiste auf Adressen klicken
      2. Oben rechts auf "Neue Adresse" klicken
      3. Adresstyp anlegen (in der Regel "Hersteller"): Falls Pflichtfelder nicht ausgefüllt werden könne, bitte "'?" eintragen.
      4. Name & Adressdaten: Durch Copy & Paste aus dem Impressum einfügen, manchmal finden sich adressdaten auch in der "Privacy Police" oder unter "Legal"
      5. Countrycode angeben (Alpha 2) Deutsche Tabelle, Englische Tabelle
      6. Telefon, E-Mail: Falls im Impressum verfügbar
      7. URL: Durch Copy & Paste aus dem Browser einfügen
      8. Beschreibung: Für Hinweise wie Insolvenz - oder falls eine Adresse unsicher ist
      9. Status: "Published" wählen (Draft in Ausnahmefällen, "Nicht mehr verfügbar", wenn ein Unternehmen vom Markt verschwindet)


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      Im Menüpunkt Adressen haben Sie Zugriff auf folgende Funktionen (von oben nach unten und links nach rechts):

      • [Neue Adresse]: Ermöglicht es, eine neue Adresse anzulegen
      • [Suchfeld]: Ermöglicht die Suche (auch Ausschnittsweise) in Herstellernamen, Adressen usw.
      • [Typ]: Filtert nach "Hersteller", "Händler", "DE-Vertretung"
      • [Status]: Filtert nach "Draft", "Published" und "nicht mehr verfügbar" (letzteres z.B. im Falle einer Insolvenz)
      • [Sortierung] - Adressen können mit Klick auf die entsprechende Überschrift sortiert werden nach:
        • "Type" - Adresstyp: "Hersteller", "Händler", "DE-Vertretung"
        • "Name"
        • "Countrycode" (Ländercode) Achtung: Auch wenn das Land angezeigt wird, wird nach Ländercode sortiert (Österreicht kommt also bei "AT", Schweiz bei "CH")
        • "Status" ("Draft", "Published" und "nicht mehr verfügbar"
      • [Stift-Symbol] - Adresse bearbeiten
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      11 - Konzepte und Begriffe

      1) Bedarfserhebung
      Um der Komplexität der Pflege und dem Einfluss des Kontext zu berücksichtigen, geht das Projekt EXPERTISE 4.0 vom konkreten Einzelfall aus.

      Welche Situationen in der Pflege belasten den Rücken?

      Im Dialog über Technik in der Pflege haben wir wiederholt die Erfahrung gemacht, dass sich Bewertung ins Gegenteil verändern kann, wenn der Kontext geklärt wird. Deshalb gehen wir in WiQQi vom konkreten Einzelfall aus. Wir haben mit der Methode der Fokusgruppe die Perspektive von Pflegenden in verschiedenen stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen eingeholt. Die Ergebnisse konnten über ein Mediawiki und einen Anonymen Fragebogen ergänzt werden.

        Szenen aus der Pflege

        Um einen Aufschlag zur Reflexion von Exoskeletten an konkreten Einzelsituationen zu ermöglichen, haben wir Szenen aus der Serie "In aller Freundschaft - Die Krankenschwestern" (Mit freundlicher Genehmigung der ARD-Degeto) der aus dem Gesamtkontext genommen, um mit einem gemeinsamen Bild vor Augen über Szenen der (fiktiven) Pflege sprechen zu können.

        Wie wäre es, wenn die Pflegenden in diesen Szenen ein Exoskelett tragen würden?


        Mediawiki - Stand vom 03.05.2020

        Muskel-Skelett-Belastungen in der Pflege


        Alle folgenden Nennungen sind Einzelimpulse. Die Dinge können auftreten - müssen es aber nicht. Die Nennungen stammen aus Workshops und anonymen Umfragen. Wir laden gerne dazu ein, zu ergänzen. Ziel ist es, einen Fragebogen zu erstellen, über den priorisiert werden kann, was die wichtigsten Handlungsfelder zur Reduktion von Muskel-Skelett-Erkrankugnen in der Pflege sind.

        Inhaltsverzeichnis

        • 1 In welchen Situationen erleben Sie bei sich oder Anderen Belastungen oder Gefährdungen des Rückens im Pflegealltag?
          • 1.1 Positionsveränderung
          • 1.2 Unerwünschte Ereignisse / Notfälle
          • 1.3 Übernahme von körperbezogenen Tätigkeiten
          • 1.4 Übernahme umgebungsbezogender Aktivitäten
          • 1.5 Nebenprozesse
        • 2 Einflussfaktoren
          • 2.1 Zu Pflegende Person
            • 2.1.1 Körperliche Ressourcen
            • 2.1.2 Kognitive/Emotionale Ressourcen
          • 2.2 Pflegende Person
          • 2.3 Umgebungsfaktoren
          • 2.4 Prozessbezogene Faktoren
            • 2.4.1 Nicht hinreichend geeignete Arbeitsmittel
        • 3 Wie häufig treten diese Belastungen auf?
        • 4 Mit welchem Verhalten oder welchen Hilfsmitteln begegnen Sie derzeit der belastenden Situation?
          • 4.1 Haltung
          • 4.2 Handlungstechniken
          • 4.3 Team
          • 4.4 gegenständliche Technik
            • 4.4.1 Hilfsmittel
            • 4.4.2 Maschinen
          • 4.5 Büroarbeitsplatz
          • 4.6 Private Maßnahmen
        • 5 Aus welchen Gründen können Sie dieses oder andere Hilfsmittel nicht oder nur erschwert anwenden?
          • 5.1 Verfügbarkeit
          • 5.2 Limitationen in der Prozesskette
          • 5.3 Zu pflegende Person
          • 5.4 Kommunikationsstörungen / Sprachbarrieren
          • 5.5 Organisations-Strukturen
          • 5.6 Beziehungsebene
          • 5.7 Persönliche Faktoren
        • 6 Sonstiges

        In welchen Situationen erleben Sie bei sich oder Anderen Belastungen oder Gefährdungen des Rückens im Pflegealltag?

        Positionsveränderung

        • Transfer
          • zwischen Bett- und Rollstuhl
          • zwischen Bett und Duschliege
          • zwischen Rollstuhl und Toilette
          • Mobilisation nach Sturz
        • Lagerung bzw. Lageänderung
          • Zur Kontinenzversorgung
          • Mobilisation ins Sitzen
          • Lagerungswechsel zur Dekubitusprophylaxe
        • Begleitung beim Gehen
          • auf rutschigen Böden (Dusche, nasser/glatter Boden)
          • beim Überwinden von Engstellen
          • Plötzlicher Kraftverlust, sobald eine Sitzgelegenheit sichtbar ist.
        • Rangierarbeiten (z.B. mit Rollstuhl, Bett)
          • In engen Räumen
          • Mit schlecht laufenden Rollen
          • Über Hindernisse hinweg

        Unerwünschte Ereignisse / Notfälle

        • Transfer auf den Boden
          • Kollaps im Rollstuhl
          • Kollaps am Tisch (im (Roll-)Stuhl sitzend können Kopfstütze, Armlehnen, Fußteile oder befestigte Füße eine Barriere sein (und zu Hämatomen führen))
          • Kollaps im Bett (z.B. bei nicht erreichbarem Reanimationsboard)
        • Sturz/Notlage
        • Notlage/zeitkritische Situationen
        • Elektrorollstuhl blockiert Tür
        • Technische Defekte
          • Die Fernbedienung des Bettes war abgeborchen und unter der Matratze gelegen. Beim Drehen hat sich die Höhe des Bettes verstellt. Dann war das Bett nicht mehr auf Arbeitshöhe.


        Übernahme von körperbezogenen Tätigkeiten

        • Kleiderwechsel
        • Waschen/Körperpflege
          • Duschen
            • Duschhocker zu rutschig
            • Duschhocker zu niedrig
          • Am Waschbecken
        • Kontinenzversorgung (z.B. Einlagenwechsel)
        • Toilettengang
        • Essen eingeben
          • Am Tisch, zwischen zwei zu Pflegenden
          • Im Bett bei Kranken, in Palliativsituationen

        Übernahme umgebungsbezogender Aktivitäten

        • Zimmerordnung wiederherstellen/aufrecht erhalten
        • Bett machen
        • Müll entsorgen
        • Schrank einräumen


        Nebenprozesse

        • Sitzen am PC
        • Büroarbeit
        • Pflegewagen schieben
        • Auffülltätigkeiten

        Einflussfaktoren

        Zu Pflegende Person

        Körperliche Ressourcen

        • Gewicht der zu pflegenden Person
          • leichte Personen werden eher manuell gehoben, weil es schneller geht.
          • sehr schwere Personen werden eher mit dem Lifter gehoben, weil es anders nicht möglich ist.
        • Fragestellung: Nimmt die Körperkontur Einfluss? (geht es um den BMI oder das Gewicht?)
        • Mobilität/Immobilität*
          • Beweglichkeit/Kontrakturen
          • Motorik (Reichweite, Tremor, Kraft, Koordination)
          • Muskeltonus, Zittern/Tremor
          • Fähigkeit, zu Sitzen/Stehen
          • "Pushen" nach Schlaganfall (Limitiert den Begwegungs- und Handlungsradius, weil die Person gestützt werden muss)
            • erschlaffen (z.B. bei Kollaps)
            • verkrampfen (z.B. bei Angst)
        • fehlende Haltemöglichkeiten
          • Amputationen
          • Körperumfang
          • Schmerzbedingt
          • Vulnerable Körperstellen (Lymphsystem, Haut/Wunden, Skelett/Frakturen)
        • Erschwerendes Verhalten
          • Abwehrverhalten (z.B. Spucken, Kratzen, Zwicken, Schlagen, Treten)
          • Sexuelle Übergriffe

        Kognitive/Emotionale Ressourcen

        • Selbst- und Eigenständigkeit
          • Fehlende Unterstützung/Mitwirken
          • Fehlende oder hinderliche Eigeninitiative
        • kognitive Ressourcen/Veränderungen/Einschränkungen (z.B. Demenz)
        • emotionale Ressourcen/Einschränkungen
        • psychische Ressourcen/Einschränkungen


        Pflegende Person

        • Gebückte Haltung (insbesondere 60°-Haltung)
        • eigene Körpergröße
        • eigenes Gewicht (?)
          • in Relation zur Umgebung (insbesondere Pflegebetten und andere Instrumente, aber auch in Bezug auf die Räumlichkeiten, wenn es durch Größe oder Körpervolumen eng wird, z.B. im Bad)
          • in Relation zu den Kolleginnen und Kollegen
          • in Relation zur zu Pflegenden Person (insbesondere, wenn extreme Größenunterschiede durch Bücken/Knien kompensiert werden müssen)


        Umgebungsfaktoren

        • Personelle Ausstattung im Nachtdienst
        • Zeit
          • im Notfall
          • im Alltag
          • zur Abstimmung/Wartezeiten

        Prozessbezogene Faktoren

        • Scherkräfte (z.B. beim Hochlagern im Bett)
        • Reduzierter Grip (z.B. beim Baden, Duschen, eingeseifte Person, Sturz in der Dusche)
        • Höhenunterschied, z.B. durch sitzen der zu pflegenden Person
        • Dauer der Belastung
        • Intensität der Belastung
        • Methoden / Handlungstechnik
        • Wenn mehr Hände notwendig sind als ich habe.


        Nicht hinreichend geeignete Arbeitsmittel

        • Betten
          • Höhenverstellbarkeit (Transfer auf dem Boden liegender Personen, Transfer vom Rollstuhl nach unten ins Bett)
        • Duschstuhl/Duschhocker/Toilettenstuhl
          • ist zu niedrig
          • eingeschränkter Zugang z.B. zum Intimbereich (z.B. beim Duschen)
        • Liftertuch
          • erschwert den Zugang z.B. zum intimbereich (z.B. beim Duschen)

        Wie häufig treten diese Belastungen auf?

        • täglich
        • mehrmals Täglich
        • 2-5 mal täglich
        • mehrmals je Schicht
        • sehr oft
        • Bei jeder Tätigkeit am Bett
        • Bei gebückten Tätigkeiten
        • Bei gebeugten Tätigkeiten

        Mit welchem Verhalten oder welchen Hilfsmitteln begegnen Sie derzeit der belastenden Situation?

        Haltung

        • Stehen mit gespreizten Beinen, um eine zu geringe Arbeitshöhe auszugleichen
        • Stehen mit angewinkelten Knien, um eine zu geringe Arbeitshöhe auszugleichen
        • Arbeiten im Sitzen um eine zu geringe Arbeitshöhe auszugleichen

        Handlungstechniken

        • Bobath-Konzept
        • Kinästhetik
        • "Schulterwurf" bei Mobilisation im Notfall
        • Festhaltenlassen an der Hüfte, um den Rücken/Nacken zu entlasten

        Team

        • Krankengymnaistik/Physiotherapie hinzuziehen
        • Kolleginnen und Kollegen hinzuziehen
          • Telefonisch
          • Zu Beginn oder am Ende eines Rundgangs
        • "Nächstes Mal holen wir die Feuerwehr"

        gegenständliche Technik

        Hilfsmittel

        • Kissen (Polsterung des Übergangs zwischen Bett und Rollstuhl)
        • Decken (Polsterung des Übergangs zwischen Bett und Rollstuhl)
        • Feste Schuhe (des Bewohners)
        • Feste Schuhe (der Pflegekraft)
        • Keile
        • im Bett abstützen
        • drehbarer Hocker (beim Essen eingeben)
        • höhenvestellbare Betten
        • Beim Transfer das Bett so einstellen, dass immer in Richtung der Schwerkaft gearbeitet wird.
        • Rollator für Bewohner
        • Stehhilfe
        • Antirutschmatte
        • Rutschtuch
        • Rutschbrett/Rollbrett
        • Drehscheibe
        • Eigener Körper (Kinästhetik, Fixieren, Halt geben)
        • Stecklaken (Durchzug, Durchzieher, Molton, Geri, ...)
        • stabile Decke (als Tragehilfe bei der Mobilisation einer 200kg schweren Person durch mehrere Pflegende)
        • Arbeiten im Sitzen, um den Rücken zu entlasten.
        • Stuhl als Aufstehhilfe
        • Kann ein Stuhl "in die Schocklage" gekippt werden, wenn eine Person schnell auf den Boden gebracht werden muss?
        • Gehwagen-Wagen und Gehmobile (RCN-Wagen) zur Sturzprophylaxe

        Maschinen

        • Tuchlifter
        • Stehlifter
        • Badewannenlifter

        Büroarbeitsplatz

        • ergonomische/höhenverstellbare Schreibtische
        • ergonomische Stühle
        • ergonomische Tastaturen/Bildschirme (Laptop)

        Private Maßnahmen

        • Sport

        Aus welchen Gründen können Sie dieses oder andere Hilfsmittel nicht oder nur erschwert anwenden?

        Verfügbarkeit

        • Das benötigte Hilfsmittel ist nicht vorhanden
        • Das benötigte Hilfsmittel ist in zu geringer Anzahl vorhanden
        • Das benötigte Hilfsmittel ist bereits in Gebrauch
        • Das benötigte Hilfsmittel kann nicht genutzt werden (defekt, muss desinfiziert werden, wird gewartet)
        • Notwendige Zubehörteile sind nicht verfügbar oder können nicht genutzt werden (Akkus/Batterien, Lifter-Tuch)
          • Weil sie in Reparatur/Wartung sind
          • Weil sie gereinigt/desinfiziert werden
          • Weil sie trocknen müssen

        Limitationen in der Prozesskette

        • Einzelne Schritte in der Prozesskette sind nicht umsetzbar
        • Reinigung/Wartung ist nicht geklärt

        Zu pflegende Person

        • Umsetzung
          • Mitarbeit, Kooperation
          • Verlässlichkeit/Kontrolle (geistig + körperlich)
          • Motivation
          • Angst
          • Führbarkeit
        • Mobilität
          • Person kann nicht auf die Seite gedreht werden, um z.B. ein Lifertuch oder eine Aufsetzhilfe anzulegen
          • Person kann nicht ohne Unterstützung Sitzen, so dass die Aufstehhilfe (Stehlifter)
          • Person "hängt" im Tuch
        • Mulitmorbidität/Vulnerabilität: Es muss abgewogen werden, ob die unerwünschten Risiken, die Hilfsmitteleinsatz mit sich bringen der erwünschten Ressourcenförderung gegenüber gerechtfertigt sind
          • z.B. Hautschäden am Knie bei der Anwendung eines Stehlifters <--> fehlende Aktivierung bei der Nutzung des Tuchlifters
        • Bereitschaft
          • Fehlendes Einverständnis
          • Fehlende Einsicht
          • Fehlende Akzeptanz
          • Erkrankungen (z.B. Demenz)
        • Eignung
          • Hilfsmittel ist für die zu pflegende Person nicht geeignet
          • Bereits das Unterschieben des Lifter-Tuchs ist problematisch
          • Risiko der Eigen- oder Fremdgefährdung
          • Hilfsmittel sind nicht auf die Person ausgelegt:
            • Größe (der zu Pflegenden Person, aber auch der Pflegenden Person)
            • Traglast/Gewicht
          • Nicht jeder Tuchlifter ist weit genug absenkbar, um eine Person vom Boden zu heben.
        • Umgebungsbarrieren
          • Fehlende Wege für fahrbare Hilfsmittel (z.B. Liftereinsatz, Rollstuhleinstz im nicht befahrbaren Gelände)
            • Garten, Wiese, Blumenbeet, Teppich, Kabel
            • Hecke
            • Bällebad
            • Treppe
          • Fehlende Beweguns- und Standflächen
            • beengte oder vollgestellte Räume (z.B. durch zu große oder zu viele Möbel oder Gegenstände)
            • raumeinnehmende, im Prozess notwendige Hilfsmittel (z.B. Bett -> Lifter -> Duschliege)
            • es muss priorisiert werden, was wann mit ins Zimmer/Bad genommen wird, was die Prozesse komplexer macht.
            • Die Zimmer sind so eng, dass wir nicht von beiden Seiten ans Bett gehen können, das Bett steht mit einer Seite an der Wand.
            • Um vernünftig Arbeiten zu können, muss ich zuerst Dinge aus dem Zimmer in den Flur stellen
            • Mit der zu pflegenden Person muss genau abgesprochen werden, wann der Rollator "weggenommen" wird, damit er nicht stört. Das stresst Pflegende und zu pflegende Person.
        • Türen
          • Türen zu Bad und Zimmer blockieren sich gegenseitig
          • Fehlende Unterfahrbarkeit (z.B. Mobilisation aus dem Bällebad)
          • Schlecht erreichbare (z.B. beengte) Stellen
            • enges/vollgestelltes Bad
            • hinter der Tür, blockierte Türen
            • Am Tisch sitzende Person ("eingeklemmt" zwischen Tisch und Stuhl)

        Kommunikationsstörungen / Sprachbarrieren

          • zwischen erbringender und in Anspruch nehmender Person der Pflege
          • zwischen Pflegenden
          • unzureichende Absprachen ("auf Drei" oder "bei Drei"?)


        Organisations-Strukturen

        • Organisation
          • Strukturen der Tagesabläufe
          • Strukturen der Pflegetouren
          • Schulung/Einweisung in das Hilfsmittel hat noch nicht stattgefunden
          • Notfall/Pflegeruf an anderer Stelle verhindert die Unterstützung durch Kolleginnen und Kollegen
        • Fehlende Adaption auf Rückenschonendes Arbeiten
          • Erlauben die Abläufe ein Arbeiten zu zweit?
          • Welche Mehraufwände bringt Rückenschonendes Arbeiten mit sich?
            • Einarbeiten / Adaption bisherigen Handelns
            • Einschätzen von Zeiten und Aufwänden
            • Einschätzen von Risiken/Unerwünschten Effekten
            • Einschätzen von Vorteilen
        • Trubel bei Entlassungen, Verlegungen, Aufnahmen
        • Zeitmangel
          • Zusätzliche Pflegekraft ist nicht sofort greifbar
          • Zeitmangel (Bett hochfahren dauert zu lange)
          • Allein bzw. ohne Hilfsmittel bin ich schneller
          • Zeitkritische Situationen: Das Beschaffen/Anwenden von Hilfsmitteln hätte unerwünschte Effekte
        • Architektur
          • Lange Wege
          • Türen sind im Weg
          • Platzmangel
            • Fehlender Platz zum Arbeiten mit Hilfsmittel
            • Fehlender Platz zum Rangieren
            • Zu kleine Nasszelle
        • Ausstattung
          • Falsche Stühle
          • Zu niedrige Schreibtische
          • Zu hohe Schreibtische
          • Zu wenige Schreibtische (nicht jeder hat einen Arbeitsplatz)
          • Pflegewagen
            • Dokumentation auf dem Pflegewagen (falsche Höhe)
            • Nicht genügend Pflegewagen
            • Pflegewagen ist zu schwer
          • Fehlende Ergonomie
            • Laptop-Bildschirm ist nicht höhenvestellbar
            • Laptop-Tastatur
        • Geeignete Stühle zum Essen eingeben

        Beziehungsebene

          • Fehlendes Vertrauen zwischen den Beteiligten
          • Teamarbeit
          • Teamkonflikte
          • Teamfähigkeit
          • Sympathie
          • "Jeder macht sein Ding"
          • Fehlende Unterstützung ("mein Bereich - Dein Bereich", "Arbeit nach Plan")
          • Ungleiche Aufteilung der zu Pflegenden (Gerechte Verteilung der Arbeit/Verantwortung)
          • Andere nicht von der Arbeit abhalten

        Persönliche Faktoren

        • Fehlende unmittelbare Rückmeldung // relativieren der Rückenbelastung ("Geht schon", "Ehrgeiz")
        • Andere Hilfsmittel werden bevorzugt, sind aber nicht verfügbar.
        • Die Absprache, wer wann ein Hilfsmittel nutzt wird als belastend empfunden.
        • Motivation, das Hilfsmittel einzusetzen
        • Unterschiedliche Körpergröße zweier Pflegekräfte bei der Pflege am Bett
        • Eigene Kraft
        • Eigene Statur
        • Vorerkrankungen am Rücken
        • Eigene Arbeitsstruktur und Arbeitsorganisation
        • Krummes Sitzen
        • Abwägungen
          • Belaste ich die Knie oder den Rücken?
          • Steht die Gesundheit der zu Pflegenden Person oder meine eigene Gesundheit im Vordergrund? Entlaste ich mich langfristig, wenn die die Ressourcen der zu Pflegenden Person stärke/entlaste?
          • Warte ich auf ein Hilfsmittel und habe dadurch später mehr Stress - oder arbeite ich ohne Hilfsmittel?
        • Fehlende Informationen
          • Fehlendes Wissen, dass (weniger oder selten benötigte) Hilfsmittel verfügbar sind
          • Fehlendes Wissen, wo ein Hilfsmittel (aktuell) zu finden ist.
          • Fehlendes Wissen, wie ein Hilfsmittel angewandt wird.

        Sonstiges

        • "Seit ich Rückenbeschwerden habe, arbeite ich immer zu zweit"
        • "Manchmal muss ich abwägen, ob ich eine Maßnahme aussetzen muss, weil ich weder mir noch der zu pflegenden Person etwas gutes tue" (z.B. bei Aggression, Gegendrücken)
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        2) Lösungsoptionen
        Wir setzen Exoskelette von n-ippin, Hunic, laevo und German-Bionic ein.

        Im Projekt EXPERTISE 4.0 nutzen wir folgende Exoskelette

        Lösungen
         

        Verfügbar

        Passives Exoskelett

        Aktives Exoskelett

        Elastomer

        Gasdruckfeder

        Motor

        Cray X

        Hersteller: GBS German Bionic Systems GmbH

        Cray X
        Laevo V2.56

        Hersteller: Laevo B.V.

        Laevo V2.56
        rakunie

        Hersteller: MORITA HOLDINGS CORPORATION

        rakunie
        SoftExo (Version 3)

        Hersteller: HUNIC GmbH

        SoftExo (Version 3)
        SoftExo (Version 2)

        Hersteller: HUNIC GmbH

        SoftExo (Version 2)
        BackUp (Version 1)

        Hersteller: HUNIC GmbH

        BackUp (Version 1)

        6 Lösungen mit 6 Kriterien | Legende: Ja, Nein, Bedingt

        Informationsquellen:

        Exoskeleton-Report: Übersicht über Kommerzielle Exoskelette


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        3) Testen in der geschützten Demonstrationsumgebung
        Mit der geschützten Demonstrationsumgebung werden Probleme vorweggenommen und in Playlists dokumentiert, um die Praxis zu entlasten.

        In der geschützten Demonstrationsumgebung werden Exoskelette erstmals angewendet. Ziel ist es, Fehler bereits im Vorfeld zu machen, Missverständnisse aufzudecken und so Implementierungsbarrieren zu reduzieren. Ergebnis sind unter anderem Handlungsanleitungen und gesammelte erste Erfahrungen.

        n-ippin: rakunie

        Hunic - Softexo

        laevo - laevo

        German Bionic - Cray X

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        360° Beispiel: Visuelle Signalisation
        360°-Technologie erlauben es, Situationen ortsunabhängig nachzuerleben.

        Am Beispiel der visuellen Signalisation mittels Blitzklingel konnten wir ortsunabhängig verschiedene Lösungsansätze vergleichen und so die Entwicklung bedarfsgerechter Lösungen voranbringen. Zum Fall...

        Das Video zur visuellen Signalisation wurde in den ersten 365 Tagen 54 mal aufgerufen. Die Wiedergabezeit beläuft sich insgesamt auf 1 Stunde (Durchschnitt: 1:09 Minuten). Mit dem Video konnten mehrere Stunden Fahrzeit im Projektteam eingespart werden.

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        360°-Beispiel: Demonstration
        360°-Technologien ermöglichen die rasche Dokumentation und umfangreiche Dokumentation.

        Im Projekt QuartrBack haben wir die Projektidee mit der Umsetzung des funktionalen Demonstrators in einem 360°-Video dokumentiert.

        Die QuartrBack-Demonstration wurde in den ersten 365 Tagen 18 mal aufgerufen. Die Wiedergabezeit beläuft sich insgesamt auf 0,4 Stunden (Durchschnitt: 1:14 Minuten).

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        360°-Beispiel: Implizites Interesse erschließen
        360°-Technologien erlauben den Rückschluss auf Implizites Wissen und damit auf potentielle Bedarfe.

        In 360°-Videos kann implizites Wissen erschlossen werden. Grundlage ist die Hypothese, dass Objekte, die Interesse erwecken auch optisch in den Fokus gerückt werden. Über Heatmaps können diese Eindrücke optisch dargestellt und interpretiert werden. Als Konsequenz können als nachgefragt bzw. Bedarf interpretierte Themen vertieft werden. (Anmerkung vom 01. Januar 2020: Diese Funktion wurde auf YouTube deaktiviert)

        Die virtuelle Führung durch die ALADIEN-Musterwohnung wurden in den ersten 365 Tagen 345 mal aufgerufen. Die Wiedergabezeit beläuft sich insgesamt auf 25,5 Stunden (Durchschnitt: 4:25 Minuten).

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        360°-Beispiel: Reflexion
        360°-Technologien können zur umfassenden Dokumentation und Reflexion verwendet werden. Hier: Verzögerte Kommunikation.​

        Die Dokumentation mittels 360°-Technologie ermöglicht eine umfassende Reflexion des Geschehen. Im Rahmen des Projekts QuartrBack haben wir ein Training zum Umgang mit verzögerter Kommunikation umgesetzt.


        Die Simulation zur verzögerten Kommunikation wurde in den ersten 365 Tagen 31 mal aufgerufen. Die Wiedergabezeit beläuft sich insgesamt auf 0,7 Stunden (Durchschnitt: 1:37 Minuten).

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        4) Feldtest
        In den Feldtest werden die Exoskelette in der Komplexität der Pflege eingesetzt.

        Im Feldtest werden die Exoskelette im realen Alltag getestet. Ein ethisches Clearing der Deutschen Gesellschaft für Pflegewissenschaft liegt vor. In diesem Feldtest werden unterschiedliche Situationen umgesetzt. Durch die Unterschiedlichkeit der Kontexte kommen bestehende Lösungen mitunter an Ihre Grenzen. Beispiele für Testszenarien sind:

        • Hochverlagern einer pflegebedürftigen Person im Bett
        • Transfer zwischen Bett und Rollstuhl
        • Mobilisation nach Sturz (z.B. Sturz ins Blumenbeet, Sturz unter das Waschbecken).
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        1. In der Menüleiste auf Adressen klicken
        2. Oben rechts auf "Neue Adresse" klicken
        3. Adresstyp anlegen (in der Regel "Hersteller"): Falls Pflichtfelder nicht ausgefüllt werden könne, bitte "'?" eintragen.
        4. Name & Adressdaten: Durch Copy & Paste aus dem Impressum einfügen, manchmal finden sich adressdaten auch in der "Privacy Police" oder unter "Legal"
        5. Countrycode angeben (Alpha 2) Deutsche Tabelle, Englische Tabelle
        6. Telefon, E-Mail: Falls im Impressum verfügbar
        7. URL: Durch Copy & Paste aus dem Browser einfügen
        8. Beschreibung: Für Hinweise wie Insolvenz - oder falls eine Adresse unsicher ist
        9. Status: "Published" wählen (Draft in Ausnahmefällen, "Nicht mehr verfügbar", wenn ein Unternehmen vom Markt verschwindet)


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        Im Menüpunkt Adressen haben Sie Zugriff auf folgende Funktionen (von oben nach unten und links nach rechts):

        • [Neue Adresse]: Ermöglicht es, eine neue Adresse anzulegen
        • [Suchfeld]: Ermöglicht die Suche (auch Ausschnittsweise) in Herstellernamen, Adressen usw.
        • [Typ]: Filtert nach "Hersteller", "Händler", "DE-Vertretung"
        • [Status]: Filtert nach "Draft", "Published" und "nicht mehr verfügbar" (letzteres z.B. im Falle einer Insolvenz)
        • [Sortierung] - Adressen können mit Klick auf die entsprechende Überschrift sortiert werden nach:
          • "Type" - Adresstyp: "Hersteller", "Händler", "DE-Vertretung"
          • "Name"
          • "Countrycode" (Ländercode) Achtung: Auch wenn das Land angezeigt wird, wird nach Ländercode sortiert (Österreicht kommt also bei "AT", Schweiz bei "CH")
          • "Status" ("Draft", "Published" und "nicht mehr verfügbar"
        • [Stift-Symbol] - Adresse bearbeiten
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        12 - Citizen Science

        1) Bedarfserhebung
        Um der Komplexität der Pflege und dem Einfluss des Kontext zu berücksichtigen, geht das Projekt EXPERTISE 4.0 vom konkreten Einzelfall aus.

        Welche Situationen in der Pflege belasten den Rücken?

        Im Dialog über Technik in der Pflege haben wir wiederholt die Erfahrung gemacht, dass sich Bewertung ins Gegenteil verändern kann, wenn der Kontext geklärt wird. Deshalb gehen wir in WiQQi vom konkreten Einzelfall aus. Wir haben mit der Methode der Fokusgruppe die Perspektive von Pflegenden in verschiedenen stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen eingeholt. Die Ergebnisse konnten über ein Mediawiki und einen Anonymen Fragebogen ergänzt werden.

          Szenen aus der Pflege

          Um einen Aufschlag zur Reflexion von Exoskeletten an konkreten Einzelsituationen zu ermöglichen, haben wir Szenen aus der Serie "In aller Freundschaft - Die Krankenschwestern" (Mit freundlicher Genehmigung der ARD-Degeto) der aus dem Gesamtkontext genommen, um mit einem gemeinsamen Bild vor Augen über Szenen der (fiktiven) Pflege sprechen zu können.

          Wie wäre es, wenn die Pflegenden in diesen Szenen ein Exoskelett tragen würden?


          Mediawiki - Stand vom 03.05.2020

          Muskel-Skelett-Belastungen in der Pflege


          Alle folgenden Nennungen sind Einzelimpulse. Die Dinge können auftreten - müssen es aber nicht. Die Nennungen stammen aus Workshops und anonymen Umfragen. Wir laden gerne dazu ein, zu ergänzen. Ziel ist es, einen Fragebogen zu erstellen, über den priorisiert werden kann, was die wichtigsten Handlungsfelder zur Reduktion von Muskel-Skelett-Erkrankugnen in der Pflege sind.

          Inhaltsverzeichnis

          • 1 In welchen Situationen erleben Sie bei sich oder Anderen Belastungen oder Gefährdungen des Rückens im Pflegealltag?
            • 1.1 Positionsveränderung
            • 1.2 Unerwünschte Ereignisse / Notfälle
            • 1.3 Übernahme von körperbezogenen Tätigkeiten
            • 1.4 Übernahme umgebungsbezogender Aktivitäten
            • 1.5 Nebenprozesse
          • 2 Einflussfaktoren
            • 2.1 Zu Pflegende Person
              • 2.1.1 Körperliche Ressourcen
              • 2.1.2 Kognitive/Emotionale Ressourcen
            • 2.2 Pflegende Person
            • 2.3 Umgebungsfaktoren
            • 2.4 Prozessbezogene Faktoren
              • 2.4.1 Nicht hinreichend geeignete Arbeitsmittel
          • 3 Wie häufig treten diese Belastungen auf?
          • 4 Mit welchem Verhalten oder welchen Hilfsmitteln begegnen Sie derzeit der belastenden Situation?
            • 4.1 Haltung
            • 4.2 Handlungstechniken
            • 4.3 Team
            • 4.4 gegenständliche Technik
              • 4.4.1 Hilfsmittel
              • 4.4.2 Maschinen
            • 4.5 Büroarbeitsplatz
            • 4.6 Private Maßnahmen
          • 5 Aus welchen Gründen können Sie dieses oder andere Hilfsmittel nicht oder nur erschwert anwenden?
            • 5.1 Verfügbarkeit
            • 5.2 Limitationen in der Prozesskette
            • 5.3 Zu pflegende Person
            • 5.4 Kommunikationsstörungen / Sprachbarrieren
            • 5.5 Organisations-Strukturen
            • 5.6 Beziehungsebene
            • 5.7 Persönliche Faktoren
          • 6 Sonstiges

          In welchen Situationen erleben Sie bei sich oder Anderen Belastungen oder Gefährdungen des Rückens im Pflegealltag?

          Positionsveränderung

          • Transfer
            • zwischen Bett- und Rollstuhl
            • zwischen Bett und Duschliege
            • zwischen Rollstuhl und Toilette
            • Mobilisation nach Sturz
          • Lagerung bzw. Lageänderung
            • Zur Kontinenzversorgung
            • Mobilisation ins Sitzen
            • Lagerungswechsel zur Dekubitusprophylaxe
          • Begleitung beim Gehen
            • auf rutschigen Böden (Dusche, nasser/glatter Boden)
            • beim Überwinden von Engstellen
            • Plötzlicher Kraftverlust, sobald eine Sitzgelegenheit sichtbar ist.
          • Rangierarbeiten (z.B. mit Rollstuhl, Bett)
            • In engen Räumen
            • Mit schlecht laufenden Rollen
            • Über Hindernisse hinweg

          Unerwünschte Ereignisse / Notfälle

          • Transfer auf den Boden
            • Kollaps im Rollstuhl
            • Kollaps am Tisch (im (Roll-)Stuhl sitzend können Kopfstütze, Armlehnen, Fußteile oder befestigte Füße eine Barriere sein (und zu Hämatomen führen))
            • Kollaps im Bett (z.B. bei nicht erreichbarem Reanimationsboard)
          • Sturz/Notlage
          • Notlage/zeitkritische Situationen
          • Elektrorollstuhl blockiert Tür
          • Technische Defekte
            • Die Fernbedienung des Bettes war abgeborchen und unter der Matratze gelegen. Beim Drehen hat sich die Höhe des Bettes verstellt. Dann war das Bett nicht mehr auf Arbeitshöhe.


          Übernahme von körperbezogenen Tätigkeiten

          • Kleiderwechsel
          • Waschen/Körperpflege
            • Duschen
              • Duschhocker zu rutschig
              • Duschhocker zu niedrig
            • Am Waschbecken
          • Kontinenzversorgung (z.B. Einlagenwechsel)
          • Toilettengang
          • Essen eingeben
            • Am Tisch, zwischen zwei zu Pflegenden
            • Im Bett bei Kranken, in Palliativsituationen

          Übernahme umgebungsbezogender Aktivitäten

          • Zimmerordnung wiederherstellen/aufrecht erhalten
          • Bett machen
          • Müll entsorgen
          • Schrank einräumen


          Nebenprozesse

          • Sitzen am PC
          • Büroarbeit
          • Pflegewagen schieben
          • Auffülltätigkeiten

          Einflussfaktoren

          Zu Pflegende Person

          Körperliche Ressourcen

          • Gewicht der zu pflegenden Person
            • leichte Personen werden eher manuell gehoben, weil es schneller geht.
            • sehr schwere Personen werden eher mit dem Lifter gehoben, weil es anders nicht möglich ist.
          • Fragestellung: Nimmt die Körperkontur Einfluss? (geht es um den BMI oder das Gewicht?)
          • Mobilität/Immobilität*
            • Beweglichkeit/Kontrakturen
            • Motorik (Reichweite, Tremor, Kraft, Koordination)
            • Muskeltonus, Zittern/Tremor
            • Fähigkeit, zu Sitzen/Stehen
            • "Pushen" nach Schlaganfall (Limitiert den Begwegungs- und Handlungsradius, weil die Person gestützt werden muss)
              • erschlaffen (z.B. bei Kollaps)
              • verkrampfen (z.B. bei Angst)
          • fehlende Haltemöglichkeiten
            • Amputationen
            • Körperumfang
            • Schmerzbedingt
            • Vulnerable Körperstellen (Lymphsystem, Haut/Wunden, Skelett/Frakturen)
          • Erschwerendes Verhalten
            • Abwehrverhalten (z.B. Spucken, Kratzen, Zwicken, Schlagen, Treten)
            • Sexuelle Übergriffe

          Kognitive/Emotionale Ressourcen

          • Selbst- und Eigenständigkeit
            • Fehlende Unterstützung/Mitwirken
            • Fehlende oder hinderliche Eigeninitiative
          • kognitive Ressourcen/Veränderungen/Einschränkungen (z.B. Demenz)
          • emotionale Ressourcen/Einschränkungen
          • psychische Ressourcen/Einschränkungen


          Pflegende Person

          • Gebückte Haltung (insbesondere 60°-Haltung)
          • eigene Körpergröße
          • eigenes Gewicht (?)
            • in Relation zur Umgebung (insbesondere Pflegebetten und andere Instrumente, aber auch in Bezug auf die Räumlichkeiten, wenn es durch Größe oder Körpervolumen eng wird, z.B. im Bad)
            • in Relation zu den Kolleginnen und Kollegen
            • in Relation zur zu Pflegenden Person (insbesondere, wenn extreme Größenunterschiede durch Bücken/Knien kompensiert werden müssen)


          Umgebungsfaktoren

          • Personelle Ausstattung im Nachtdienst
          • Zeit
            • im Notfall
            • im Alltag
            • zur Abstimmung/Wartezeiten

          Prozessbezogene Faktoren

          • Scherkräfte (z.B. beim Hochlagern im Bett)
          • Reduzierter Grip (z.B. beim Baden, Duschen, eingeseifte Person, Sturz in der Dusche)
          • Höhenunterschied, z.B. durch sitzen der zu pflegenden Person
          • Dauer der Belastung
          • Intensität der Belastung
          • Methoden / Handlungstechnik
          • Wenn mehr Hände notwendig sind als ich habe.


          Nicht hinreichend geeignete Arbeitsmittel

          • Betten
            • Höhenverstellbarkeit (Transfer auf dem Boden liegender Personen, Transfer vom Rollstuhl nach unten ins Bett)
          • Duschstuhl/Duschhocker/Toilettenstuhl
            • ist zu niedrig
            • eingeschränkter Zugang z.B. zum Intimbereich (z.B. beim Duschen)
          • Liftertuch
            • erschwert den Zugang z.B. zum intimbereich (z.B. beim Duschen)

          Wie häufig treten diese Belastungen auf?

          • täglich
          • mehrmals Täglich
          • 2-5 mal täglich
          • mehrmals je Schicht
          • sehr oft
          • Bei jeder Tätigkeit am Bett
          • Bei gebückten Tätigkeiten
          • Bei gebeugten Tätigkeiten

          Mit welchem Verhalten oder welchen Hilfsmitteln begegnen Sie derzeit der belastenden Situation?

          Haltung

          • Stehen mit gespreizten Beinen, um eine zu geringe Arbeitshöhe auszugleichen
          • Stehen mit angewinkelten Knien, um eine zu geringe Arbeitshöhe auszugleichen
          • Arbeiten im Sitzen um eine zu geringe Arbeitshöhe auszugleichen

          Handlungstechniken

          • Bobath-Konzept
          • Kinästhetik
          • "Schulterwurf" bei Mobilisation im Notfall
          • Festhaltenlassen an der Hüfte, um den Rücken/Nacken zu entlasten

          Team

          • Krankengymnaistik/Physiotherapie hinzuziehen
          • Kolleginnen und Kollegen hinzuziehen
            • Telefonisch
            • Zu Beginn oder am Ende eines Rundgangs
          • "Nächstes Mal holen wir die Feuerwehr"

          gegenständliche Technik

          Hilfsmittel

          • Kissen (Polsterung des Übergangs zwischen Bett und Rollstuhl)
          • Decken (Polsterung des Übergangs zwischen Bett und Rollstuhl)
          • Feste Schuhe (des Bewohners)
          • Feste Schuhe (der Pflegekraft)
          • Keile
          • im Bett abstützen
          • drehbarer Hocker (beim Essen eingeben)
          • höhenvestellbare Betten
          • Beim Transfer das Bett so einstellen, dass immer in Richtung der Schwerkaft gearbeitet wird.
          • Rollator für Bewohner
          • Stehhilfe
          • Antirutschmatte
          • Rutschtuch
          • Rutschbrett/Rollbrett
          • Drehscheibe
          • Eigener Körper (Kinästhetik, Fixieren, Halt geben)
          • Stecklaken (Durchzug, Durchzieher, Molton, Geri, ...)
          • stabile Decke (als Tragehilfe bei der Mobilisation einer 200kg schweren Person durch mehrere Pflegende)
          • Arbeiten im Sitzen, um den Rücken zu entlasten.
          • Stuhl als Aufstehhilfe
          • Kann ein Stuhl "in die Schocklage" gekippt werden, wenn eine Person schnell auf den Boden gebracht werden muss?
          • Gehwagen-Wagen und Gehmobile (RCN-Wagen) zur Sturzprophylaxe

          Maschinen

          • Tuchlifter
          • Stehlifter
          • Badewannenlifter

          Büroarbeitsplatz

          • ergonomische/höhenverstellbare Schreibtische
          • ergonomische Stühle
          • ergonomische Tastaturen/Bildschirme (Laptop)

          Private Maßnahmen

          • Sport

          Aus welchen Gründen können Sie dieses oder andere Hilfsmittel nicht oder nur erschwert anwenden?

          Verfügbarkeit

          • Das benötigte Hilfsmittel ist nicht vorhanden
          • Das benötigte Hilfsmittel ist in zu geringer Anzahl vorhanden
          • Das benötigte Hilfsmittel ist bereits in Gebrauch
          • Das benötigte Hilfsmittel kann nicht genutzt werden (defekt, muss desinfiziert werden, wird gewartet)
          • Notwendige Zubehörteile sind nicht verfügbar oder können nicht genutzt werden (Akkus/Batterien, Lifter-Tuch)
            • Weil sie in Reparatur/Wartung sind
            • Weil sie gereinigt/desinfiziert werden
            • Weil sie trocknen müssen

          Limitationen in der Prozesskette

          • Einzelne Schritte in der Prozesskette sind nicht umsetzbar
          • Reinigung/Wartung ist nicht geklärt

          Zu pflegende Person

          • Umsetzung
            • Mitarbeit, Kooperation
            • Verlässlichkeit/Kontrolle (geistig + körperlich)
            • Motivation
            • Angst
            • Führbarkeit
          • Mobilität
            • Person kann nicht auf die Seite gedreht werden, um z.B. ein Lifertuch oder eine Aufsetzhilfe anzulegen
            • Person kann nicht ohne Unterstützung Sitzen, so dass die Aufstehhilfe (Stehlifter)
            • Person "hängt" im Tuch
          • Mulitmorbidität/Vulnerabilität: Es muss abgewogen werden, ob die unerwünschten Risiken, die Hilfsmitteleinsatz mit sich bringen der erwünschten Ressourcenförderung gegenüber gerechtfertigt sind
            • z.B. Hautschäden am Knie bei der Anwendung eines Stehlifters <--> fehlende Aktivierung bei der Nutzung des Tuchlifters
          • Bereitschaft
            • Fehlendes Einverständnis
            • Fehlende Einsicht
            • Fehlende Akzeptanz
            • Erkrankungen (z.B. Demenz)
          • Eignung
            • Hilfsmittel ist für die zu pflegende Person nicht geeignet
            • Bereits das Unterschieben des Lifter-Tuchs ist problematisch
            • Risiko der Eigen- oder Fremdgefährdung
            • Hilfsmittel sind nicht auf die Person ausgelegt:
              • Größe (der zu Pflegenden Person, aber auch der Pflegenden Person)
              • Traglast/Gewicht
            • Nicht jeder Tuchlifter ist weit genug absenkbar, um eine Person vom Boden zu heben.
          • Umgebungsbarrieren
            • Fehlende Wege für fahrbare Hilfsmittel (z.B. Liftereinsatz, Rollstuhleinstz im nicht befahrbaren Gelände)
              • Garten, Wiese, Blumenbeet, Teppich, Kabel
              • Hecke
              • Bällebad
              • Treppe
            • Fehlende Beweguns- und Standflächen
              • beengte oder vollgestellte Räume (z.B. durch zu große oder zu viele Möbel oder Gegenstände)
              • raumeinnehmende, im Prozess notwendige Hilfsmittel (z.B. Bett -> Lifter -> Duschliege)
              • es muss priorisiert werden, was wann mit ins Zimmer/Bad genommen wird, was die Prozesse komplexer macht.
              • Die Zimmer sind so eng, dass wir nicht von beiden Seiten ans Bett gehen können, das Bett steht mit einer Seite an der Wand.
              • Um vernünftig Arbeiten zu können, muss ich zuerst Dinge aus dem Zimmer in den Flur stellen
              • Mit der zu pflegenden Person muss genau abgesprochen werden, wann der Rollator "weggenommen" wird, damit er nicht stört. Das stresst Pflegende und zu pflegende Person.
          • Türen
            • Türen zu Bad und Zimmer blockieren sich gegenseitig
            • Fehlende Unterfahrbarkeit (z.B. Mobilisation aus dem Bällebad)
            • Schlecht erreichbare (z.B. beengte) Stellen
              • enges/vollgestelltes Bad
              • hinter der Tür, blockierte Türen
              • Am Tisch sitzende Person ("eingeklemmt" zwischen Tisch und Stuhl)

          Kommunikationsstörungen / Sprachbarrieren

            • zwischen erbringender und in Anspruch nehmender Person der Pflege
            • zwischen Pflegenden
            • unzureichende Absprachen ("auf Drei" oder "bei Drei"?)


          Organisations-Strukturen

          • Organisation
            • Strukturen der Tagesabläufe
            • Strukturen der Pflegetouren
            • Schulung/Einweisung in das Hilfsmittel hat noch nicht stattgefunden
            • Notfall/Pflegeruf an anderer Stelle verhindert die Unterstützung durch Kolleginnen und Kollegen
          • Fehlende Adaption auf Rückenschonendes Arbeiten
            • Erlauben die Abläufe ein Arbeiten zu zweit?
            • Welche Mehraufwände bringt Rückenschonendes Arbeiten mit sich?
              • Einarbeiten / Adaption bisherigen Handelns
              • Einschätzen von Zeiten und Aufwänden
              • Einschätzen von Risiken/Unerwünschten Effekten
              • Einschätzen von Vorteilen
          • Trubel bei Entlassungen, Verlegungen, Aufnahmen
          • Zeitmangel
            • Zusätzliche Pflegekraft ist nicht sofort greifbar
            • Zeitmangel (Bett hochfahren dauert zu lange)
            • Allein bzw. ohne Hilfsmittel bin ich schneller
            • Zeitkritische Situationen: Das Beschaffen/Anwenden von Hilfsmitteln hätte unerwünschte Effekte
          • Architektur
            • Lange Wege
            • Türen sind im Weg
            • Platzmangel
              • Fehlender Platz zum Arbeiten mit Hilfsmittel
              • Fehlender Platz zum Rangieren
              • Zu kleine Nasszelle
          • Ausstattung
            • Falsche Stühle
            • Zu niedrige Schreibtische
            • Zu hohe Schreibtische
            • Zu wenige Schreibtische (nicht jeder hat einen Arbeitsplatz)
            • Pflegewagen
              • Dokumentation auf dem Pflegewagen (falsche Höhe)
              • Nicht genügend Pflegewagen
              • Pflegewagen ist zu schwer
            • Fehlende Ergonomie
              • Laptop-Bildschirm ist nicht höhenvestellbar
              • Laptop-Tastatur
          • Geeignete Stühle zum Essen eingeben

          Beziehungsebene

            • Fehlendes Vertrauen zwischen den Beteiligten
            • Teamarbeit
            • Teamkonflikte
            • Teamfähigkeit
            • Sympathie
            • "Jeder macht sein Ding"
            • Fehlende Unterstützung ("mein Bereich - Dein Bereich", "Arbeit nach Plan")
            • Ungleiche Aufteilung der zu Pflegenden (Gerechte Verteilung der Arbeit/Verantwortung)
            • Andere nicht von der Arbeit abhalten

          Persönliche Faktoren

          • Fehlende unmittelbare Rückmeldung // relativieren der Rückenbelastung ("Geht schon", "Ehrgeiz")
          • Andere Hilfsmittel werden bevorzugt, sind aber nicht verfügbar.
          • Die Absprache, wer wann ein Hilfsmittel nutzt wird als belastend empfunden.
          • Motivation, das Hilfsmittel einzusetzen
          • Unterschiedliche Körpergröße zweier Pflegekräfte bei der Pflege am Bett
          • Eigene Kraft
          • Eigene Statur
          • Vorerkrankungen am Rücken
          • Eigene Arbeitsstruktur und Arbeitsorganisation
          • Krummes Sitzen
          • Abwägungen
            • Belaste ich die Knie oder den Rücken?
            • Steht die Gesundheit der zu Pflegenden Person oder meine eigene Gesundheit im Vordergrund? Entlaste ich mich langfristig, wenn die die Ressourcen der zu Pflegenden Person stärke/entlaste?
            • Warte ich auf ein Hilfsmittel und habe dadurch später mehr Stress - oder arbeite ich ohne Hilfsmittel?
          • Fehlende Informationen
            • Fehlendes Wissen, dass (weniger oder selten benötigte) Hilfsmittel verfügbar sind
            • Fehlendes Wissen, wo ein Hilfsmittel (aktuell) zu finden ist.
            • Fehlendes Wissen, wie ein Hilfsmittel angewandt wird.

          Sonstiges

          • "Seit ich Rückenbeschwerden habe, arbeite ich immer zu zweit"
          • "Manchmal muss ich abwägen, ob ich eine Maßnahme aussetzen muss, weil ich weder mir noch der zu pflegenden Person etwas gutes tue" (z.B. bei Aggression, Gegendrücken)
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          2) Lösungsoptionen
          Wir setzen Exoskelette von n-ippin, Hunic, laevo und German-Bionic ein.

          Im Projekt EXPERTISE 4.0 nutzen wir folgende Exoskelette

          Lösungen
           

          Verfügbar

          Passives Exoskelett

          Aktives Exoskelett

          Elastomer

          Gasdruckfeder

          Motor

          Cray X

          Hersteller: GBS German Bionic Systems GmbH

          Cray X
          Laevo V2.56

          Hersteller: Laevo B.V.

          Laevo V2.56
          rakunie

          Hersteller: MORITA HOLDINGS CORPORATION

          rakunie
          SoftExo (Version 3)

          Hersteller: HUNIC GmbH

          SoftExo (Version 3)
          SoftExo (Version 2)

          Hersteller: HUNIC GmbH

          SoftExo (Version 2)
          BackUp (Version 1)

          Hersteller: HUNIC GmbH

          BackUp (Version 1)

          6 Lösungen mit 6 Kriterien | Legende: Ja, Nein, Bedingt

          Informationsquellen:

          Exoskeleton-Report: Übersicht über Kommerzielle Exoskelette


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          3) Testen in der geschützten Demonstrationsumgebung
          Mit der geschützten Demonstrationsumgebung werden Probleme vorweggenommen und in Playlists dokumentiert, um die Praxis zu entlasten.

          In der geschützten Demonstrationsumgebung werden Exoskelette erstmals angewendet. Ziel ist es, Fehler bereits im Vorfeld zu machen, Missverständnisse aufzudecken und so Implementierungsbarrieren zu reduzieren. Ergebnis sind unter anderem Handlungsanleitungen und gesammelte erste Erfahrungen.

          n-ippin: rakunie

          Hunic - Softexo

          laevo - laevo

          German Bionic - Cray X

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          360° Beispiel: Visuelle Signalisation
          360°-Technologie erlauben es, Situationen ortsunabhängig nachzuerleben.

          Am Beispiel der visuellen Signalisation mittels Blitzklingel konnten wir ortsunabhängig verschiedene Lösungsansätze vergleichen und so die Entwicklung bedarfsgerechter Lösungen voranbringen. Zum Fall...

          Das Video zur visuellen Signalisation wurde in den ersten 365 Tagen 54 mal aufgerufen. Die Wiedergabezeit beläuft sich insgesamt auf 1 Stunde (Durchschnitt: 1:09 Minuten). Mit dem Video konnten mehrere Stunden Fahrzeit im Projektteam eingespart werden.

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          360°-Beispiel: Demonstration
          360°-Technologien ermöglichen die rasche Dokumentation und umfangreiche Dokumentation.

          Im Projekt QuartrBack haben wir die Projektidee mit der Umsetzung des funktionalen Demonstrators in einem 360°-Video dokumentiert.

          Die QuartrBack-Demonstration wurde in den ersten 365 Tagen 18 mal aufgerufen. Die Wiedergabezeit beläuft sich insgesamt auf 0,4 Stunden (Durchschnitt: 1:14 Minuten).

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          360°-Beispiel: Implizites Interesse erschließen
          360°-Technologien erlauben den Rückschluss auf Implizites Wissen und damit auf potentielle Bedarfe.

          In 360°-Videos kann implizites Wissen erschlossen werden. Grundlage ist die Hypothese, dass Objekte, die Interesse erwecken auch optisch in den Fokus gerückt werden. Über Heatmaps können diese Eindrücke optisch dargestellt und interpretiert werden. Als Konsequenz können als nachgefragt bzw. Bedarf interpretierte Themen vertieft werden. (Anmerkung vom 01. Januar 2020: Diese Funktion wurde auf YouTube deaktiviert)

          Die virtuelle Führung durch die ALADIEN-Musterwohnung wurden in den ersten 365 Tagen 345 mal aufgerufen. Die Wiedergabezeit beläuft sich insgesamt auf 25,5 Stunden (Durchschnitt: 4:25 Minuten).

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          360°-Beispiel: Reflexion
          360°-Technologien können zur umfassenden Dokumentation und Reflexion verwendet werden. Hier: Verzögerte Kommunikation.​

          Die Dokumentation mittels 360°-Technologie ermöglicht eine umfassende Reflexion des Geschehen. Im Rahmen des Projekts QuartrBack haben wir ein Training zum Umgang mit verzögerter Kommunikation umgesetzt.


          Die Simulation zur verzögerten Kommunikation wurde in den ersten 365 Tagen 31 mal aufgerufen. Die Wiedergabezeit beläuft sich insgesamt auf 0,7 Stunden (Durchschnitt: 1:37 Minuten).

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          4) Feldtest
          In den Feldtest werden die Exoskelette in der Komplexität der Pflege eingesetzt.

          Im Feldtest werden die Exoskelette im realen Alltag getestet. Ein ethisches Clearing der Deutschen Gesellschaft für Pflegewissenschaft liegt vor. In diesem Feldtest werden unterschiedliche Situationen umgesetzt. Durch die Unterschiedlichkeit der Kontexte kommen bestehende Lösungen mitunter an Ihre Grenzen. Beispiele für Testszenarien sind:

          • Hochverlagern einer pflegebedürftigen Person im Bett
          • Transfer zwischen Bett und Rollstuhl
          • Mobilisation nach Sturz (z.B. Sturz ins Blumenbeet, Sturz unter das Waschbecken).
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          1. In der Menüleiste auf Adressen klicken
          2. Oben rechts auf "Neue Adresse" klicken
          3. Adresstyp anlegen (in der Regel "Hersteller"): Falls Pflichtfelder nicht ausgefüllt werden könne, bitte "'?" eintragen.
          4. Name & Adressdaten: Durch Copy & Paste aus dem Impressum einfügen, manchmal finden sich adressdaten auch in der "Privacy Police" oder unter "Legal"
          5. Countrycode angeben (Alpha 2) Deutsche Tabelle, Englische Tabelle
          6. Telefon, E-Mail: Falls im Impressum verfügbar
          7. URL: Durch Copy & Paste aus dem Browser einfügen
          8. Beschreibung: Für Hinweise wie Insolvenz - oder falls eine Adresse unsicher ist
          9. Status: "Published" wählen (Draft in Ausnahmefällen, "Nicht mehr verfügbar", wenn ein Unternehmen vom Markt verschwindet)


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          Im Menüpunkt Adressen haben Sie Zugriff auf folgende Funktionen (von oben nach unten und links nach rechts):

          • [Neue Adresse]: Ermöglicht es, eine neue Adresse anzulegen
          • [Suchfeld]: Ermöglicht die Suche (auch Ausschnittsweise) in Herstellernamen, Adressen usw.
          • [Typ]: Filtert nach "Hersteller", "Händler", "DE-Vertretung"
          • [Status]: Filtert nach "Draft", "Published" und "nicht mehr verfügbar" (letzteres z.B. im Falle einer Insolvenz)
          • [Sortierung] - Adressen können mit Klick auf die entsprechende Überschrift sortiert werden nach:
            • "Type" - Adresstyp: "Hersteller", "Händler", "DE-Vertretung"
            • "Name"
            • "Countrycode" (Ländercode) Achtung: Auch wenn das Land angezeigt wird, wird nach Ländercode sortiert (Österreicht kommt also bei "AT", Schweiz bei "CH")
            • "Status" ("Draft", "Published" und "nicht mehr verfügbar"
          • [Stift-Symbol] - Adresse bearbeiten
          Weiterlesen
          13 - Mitmachen

          1) Bedarfserhebung
          Um der Komplexität der Pflege und dem Einfluss des Kontext zu berücksichtigen, geht das Projekt EXPERTISE 4.0 vom konkreten Einzelfall aus.

          Welche Situationen in der Pflege belasten den Rücken?

          Im Dialog über Technik in der Pflege haben wir wiederholt die Erfahrung gemacht, dass sich Bewertung ins Gegenteil verändern kann, wenn der Kontext geklärt wird. Deshalb gehen wir in WiQQi vom konkreten Einzelfall aus. Wir haben mit der Methode der Fokusgruppe die Perspektive von Pflegenden in verschiedenen stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen eingeholt. Die Ergebnisse konnten über ein Mediawiki und einen Anonymen Fragebogen ergänzt werden.

            Szenen aus der Pflege

            Um einen Aufschlag zur Reflexion von Exoskeletten an konkreten Einzelsituationen zu ermöglichen, haben wir Szenen aus der Serie "In aller Freundschaft - Die Krankenschwestern" (Mit freundlicher Genehmigung der ARD-Degeto) der aus dem Gesamtkontext genommen, um mit einem gemeinsamen Bild vor Augen über Szenen der (fiktiven) Pflege sprechen zu können.

            Wie wäre es, wenn die Pflegenden in diesen Szenen ein Exoskelett tragen würden?


            Mediawiki - Stand vom 03.05.2020

            Muskel-Skelett-Belastungen in der Pflege


            Alle folgenden Nennungen sind Einzelimpulse. Die Dinge können auftreten - müssen es aber nicht. Die Nennungen stammen aus Workshops und anonymen Umfragen. Wir laden gerne dazu ein, zu ergänzen. Ziel ist es, einen Fragebogen zu erstellen, über den priorisiert werden kann, was die wichtigsten Handlungsfelder zur Reduktion von Muskel-Skelett-Erkrankugnen in der Pflege sind.

            Inhaltsverzeichnis

            • 1 In welchen Situationen erleben Sie bei sich oder Anderen Belastungen oder Gefährdungen des Rückens im Pflegealltag?
              • 1.1 Positionsveränderung
              • 1.2 Unerwünschte Ereignisse / Notfälle
              • 1.3 Übernahme von körperbezogenen Tätigkeiten
              • 1.4 Übernahme umgebungsbezogender Aktivitäten
              • 1.5 Nebenprozesse
            • 2 Einflussfaktoren
              • 2.1 Zu Pflegende Person
                • 2.1.1 Körperliche Ressourcen
                • 2.1.2 Kognitive/Emotionale Ressourcen
              • 2.2 Pflegende Person
              • 2.3 Umgebungsfaktoren
              • 2.4 Prozessbezogene Faktoren
                • 2.4.1 Nicht hinreichend geeignete Arbeitsmittel
            • 3 Wie häufig treten diese Belastungen auf?
            • 4 Mit welchem Verhalten oder welchen Hilfsmitteln begegnen Sie derzeit der belastenden Situation?
              • 4.1 Haltung
              • 4.2 Handlungstechniken
              • 4.3 Team
              • 4.4 gegenständliche Technik
                • 4.4.1 Hilfsmittel
                • 4.4.2 Maschinen
              • 4.5 Büroarbeitsplatz
              • 4.6 Private Maßnahmen
            • 5 Aus welchen Gründen können Sie dieses oder andere Hilfsmittel nicht oder nur erschwert anwenden?
              • 5.1 Verfügbarkeit
              • 5.2 Limitationen in der Prozesskette
              • 5.3 Zu pflegende Person
              • 5.4 Kommunikationsstörungen / Sprachbarrieren
              • 5.5 Organisations-Strukturen
              • 5.6 Beziehungsebene
              • 5.7 Persönliche Faktoren
            • 6 Sonstiges

            In welchen Situationen erleben Sie bei sich oder Anderen Belastungen oder Gefährdungen des Rückens im Pflegealltag?

            Positionsveränderung

            • Transfer
              • zwischen Bett- und Rollstuhl
              • zwischen Bett und Duschliege
              • zwischen Rollstuhl und Toilette
              • Mobilisation nach Sturz
            • Lagerung bzw. Lageänderung
              • Zur Kontinenzversorgung
              • Mobilisation ins Sitzen
              • Lagerungswechsel zur Dekubitusprophylaxe
            • Begleitung beim Gehen
              • auf rutschigen Böden (Dusche, nasser/glatter Boden)
              • beim Überwinden von Engstellen
              • Plötzlicher Kraftverlust, sobald eine Sitzgelegenheit sichtbar ist.
            • Rangierarbeiten (z.B. mit Rollstuhl, Bett)
              • In engen Räumen
              • Mit schlecht laufenden Rollen
              • Über Hindernisse hinweg

            Unerwünschte Ereignisse / Notfälle

            • Transfer auf den Boden
              • Kollaps im Rollstuhl
              • Kollaps am Tisch (im (Roll-)Stuhl sitzend können Kopfstütze, Armlehnen, Fußteile oder befestigte Füße eine Barriere sein (und zu Hämatomen führen))
              • Kollaps im Bett (z.B. bei nicht erreichbarem Reanimationsboard)
            • Sturz/Notlage
            • Notlage/zeitkritische Situationen
            • Elektrorollstuhl blockiert Tür
            • Technische Defekte
              • Die Fernbedienung des Bettes war abgeborchen und unter der Matratze gelegen. Beim Drehen hat sich die Höhe des Bettes verstellt. Dann war das Bett nicht mehr auf Arbeitshöhe.


            Übernahme von körperbezogenen Tätigkeiten

            • Kleiderwechsel
            • Waschen/Körperpflege
              • Duschen
                • Duschhocker zu rutschig
                • Duschhocker zu niedrig
              • Am Waschbecken
            • Kontinenzversorgung (z.B. Einlagenwechsel)
            • Toilettengang
            • Essen eingeben
              • Am Tisch, zwischen zwei zu Pflegenden
              • Im Bett bei Kranken, in Palliativsituationen

            Übernahme umgebungsbezogender Aktivitäten

            • Zimmerordnung wiederherstellen/aufrecht erhalten
            • Bett machen
            • Müll entsorgen
            • Schrank einräumen


            Nebenprozesse

            • Sitzen am PC
            • Büroarbeit
            • Pflegewagen schieben
            • Auffülltätigkeiten

            Einflussfaktoren

            Zu Pflegende Person

            Körperliche Ressourcen

            • Gewicht der zu pflegenden Person
              • leichte Personen werden eher manuell gehoben, weil es schneller geht.
              • sehr schwere Personen werden eher mit dem Lifter gehoben, weil es anders nicht möglich ist.
            • Fragestellung: Nimmt die Körperkontur Einfluss? (geht es um den BMI oder das Gewicht?)
            • Mobilität/Immobilität*
              • Beweglichkeit/Kontrakturen
              • Motorik (Reichweite, Tremor, Kraft, Koordination)
              • Muskeltonus, Zittern/Tremor
              • Fähigkeit, zu Sitzen/Stehen
              • "Pushen" nach Schlaganfall (Limitiert den Begwegungs- und Handlungsradius, weil die Person gestützt werden muss)
                • erschlaffen (z.B. bei Kollaps)
                • verkrampfen (z.B. bei Angst)
            • fehlende Haltemöglichkeiten
              • Amputationen
              • Körperumfang
              • Schmerzbedingt
              • Vulnerable Körperstellen (Lymphsystem, Haut/Wunden, Skelett/Frakturen)
            • Erschwerendes Verhalten
              • Abwehrverhalten (z.B. Spucken, Kratzen, Zwicken, Schlagen, Treten)
              • Sexuelle Übergriffe

            Kognitive/Emotionale Ressourcen

            • Selbst- und Eigenständigkeit
              • Fehlende Unterstützung/Mitwirken
              • Fehlende oder hinderliche Eigeninitiative
            • kognitive Ressourcen/Veränderungen/Einschränkungen (z.B. Demenz)
            • emotionale Ressourcen/Einschränkungen
            • psychische Ressourcen/Einschränkungen


            Pflegende Person

            • Gebückte Haltung (insbesondere 60°-Haltung)
            • eigene Körpergröße
            • eigenes Gewicht (?)
              • in Relation zur Umgebung (insbesondere Pflegebetten und andere Instrumente, aber auch in Bezug auf die Räumlichkeiten, wenn es durch Größe oder Körpervolumen eng wird, z.B. im Bad)
              • in Relation zu den Kolleginnen und Kollegen
              • in Relation zur zu Pflegenden Person (insbesondere, wenn extreme Größenunterschiede durch Bücken/Knien kompensiert werden müssen)


            Umgebungsfaktoren

            • Personelle Ausstattung im Nachtdienst
            • Zeit
              • im Notfall
              • im Alltag
              • zur Abstimmung/Wartezeiten

            Prozessbezogene Faktoren

            • Scherkräfte (z.B. beim Hochlagern im Bett)
            • Reduzierter Grip (z.B. beim Baden, Duschen, eingeseifte Person, Sturz in der Dusche)
            • Höhenunterschied, z.B. durch sitzen der zu pflegenden Person
            • Dauer der Belastung
            • Intensität der Belastung
            • Methoden / Handlungstechnik
            • Wenn mehr Hände notwendig sind als ich habe.


            Nicht hinreichend geeignete Arbeitsmittel

            • Betten
              • Höhenverstellbarkeit (Transfer auf dem Boden liegender Personen, Transfer vom Rollstuhl nach unten ins Bett)
            • Duschstuhl/Duschhocker/Toilettenstuhl
              • ist zu niedrig
              • eingeschränkter Zugang z.B. zum Intimbereich (z.B. beim Duschen)
            • Liftertuch
              • erschwert den Zugang z.B. zum intimbereich (z.B. beim Duschen)

            Wie häufig treten diese Belastungen auf?

            • täglich
            • mehrmals Täglich
            • 2-5 mal täglich
            • mehrmals je Schicht
            • sehr oft
            • Bei jeder Tätigkeit am Bett
            • Bei gebückten Tätigkeiten
            • Bei gebeugten Tätigkeiten

            Mit welchem Verhalten oder welchen Hilfsmitteln begegnen Sie derzeit der belastenden Situation?

            Haltung

            • Stehen mit gespreizten Beinen, um eine zu geringe Arbeitshöhe auszugleichen
            • Stehen mit angewinkelten Knien, um eine zu geringe Arbeitshöhe auszugleichen
            • Arbeiten im Sitzen um eine zu geringe Arbeitshöhe auszugleichen

            Handlungstechniken

            • Bobath-Konzept
            • Kinästhetik
            • "Schulterwurf" bei Mobilisation im Notfall
            • Festhaltenlassen an der Hüfte, um den Rücken/Nacken zu entlasten

            Team

            • Krankengymnaistik/Physiotherapie hinzuziehen
            • Kolleginnen und Kollegen hinzuziehen
              • Telefonisch
              • Zu Beginn oder am Ende eines Rundgangs
            • "Nächstes Mal holen wir die Feuerwehr"

            gegenständliche Technik

            Hilfsmittel

            • Kissen (Polsterung des Übergangs zwischen Bett und Rollstuhl)
            • Decken (Polsterung des Übergangs zwischen Bett und Rollstuhl)
            • Feste Schuhe (des Bewohners)
            • Feste Schuhe (der Pflegekraft)
            • Keile
            • im Bett abstützen
            • drehbarer Hocker (beim Essen eingeben)
            • höhenvestellbare Betten
            • Beim Transfer das Bett so einstellen, dass immer in Richtung der Schwerkaft gearbeitet wird.
            • Rollator für Bewohner
            • Stehhilfe
            • Antirutschmatte
            • Rutschtuch
            • Rutschbrett/Rollbrett
            • Drehscheibe
            • Eigener Körper (Kinästhetik, Fixieren, Halt geben)
            • Stecklaken (Durchzug, Durchzieher, Molton, Geri, ...)
            • stabile Decke (als Tragehilfe bei der Mobilisation einer 200kg schweren Person durch mehrere Pflegende)
            • Arbeiten im Sitzen, um den Rücken zu entlasten.
            • Stuhl als Aufstehhilfe
            • Kann ein Stuhl "in die Schocklage" gekippt werden, wenn eine Person schnell auf den Boden gebracht werden muss?
            • Gehwagen-Wagen und Gehmobile (RCN-Wagen) zur Sturzprophylaxe

            Maschinen

            • Tuchlifter
            • Stehlifter
            • Badewannenlifter

            Büroarbeitsplatz

            • ergonomische/höhenverstellbare Schreibtische
            • ergonomische Stühle
            • ergonomische Tastaturen/Bildschirme (Laptop)

            Private Maßnahmen

            • Sport

            Aus welchen Gründen können Sie dieses oder andere Hilfsmittel nicht oder nur erschwert anwenden?

            Verfügbarkeit

            • Das benötigte Hilfsmittel ist nicht vorhanden
            • Das benötigte Hilfsmittel ist in zu geringer Anzahl vorhanden
            • Das benötigte Hilfsmittel ist bereits in Gebrauch
            • Das benötigte Hilfsmittel kann nicht genutzt werden (defekt, muss desinfiziert werden, wird gewartet)
            • Notwendige Zubehörteile sind nicht verfügbar oder können nicht genutzt werden (Akkus/Batterien, Lifter-Tuch)
              • Weil sie in Reparatur/Wartung sind
              • Weil sie gereinigt/desinfiziert werden
              • Weil sie trocknen müssen

            Limitationen in der Prozesskette

            • Einzelne Schritte in der Prozesskette sind nicht umsetzbar
            • Reinigung/Wartung ist nicht geklärt

            Zu pflegende Person

            • Umsetzung
              • Mitarbeit, Kooperation
              • Verlässlichkeit/Kontrolle (geistig + körperlich)
              • Motivation
              • Angst
              • Führbarkeit
            • Mobilität
              • Person kann nicht auf die Seite gedreht werden, um z.B. ein Lifertuch oder eine Aufsetzhilfe anzulegen
              • Person kann nicht ohne Unterstützung Sitzen, so dass die Aufstehhilfe (Stehlifter)
              • Person "hängt" im Tuch
            • Mulitmorbidität/Vulnerabilität: Es muss abgewogen werden, ob die unerwünschten Risiken, die Hilfsmitteleinsatz mit sich bringen der erwünschten Ressourcenförderung gegenüber gerechtfertigt sind
              • z.B. Hautschäden am Knie bei der Anwendung eines Stehlifters <--> fehlende Aktivierung bei der Nutzung des Tuchlifters
            • Bereitschaft
              • Fehlendes Einverständnis
              • Fehlende Einsicht
              • Fehlende Akzeptanz
              • Erkrankungen (z.B. Demenz)
            • Eignung
              • Hilfsmittel ist für die zu pflegende Person nicht geeignet
              • Bereits das Unterschieben des Lifter-Tuchs ist problematisch
              • Risiko der Eigen- oder Fremdgefährdung
              • Hilfsmittel sind nicht auf die Person ausgelegt:
                • Größe (der zu Pflegenden Person, aber auch der Pflegenden Person)
                • Traglast/Gewicht
              • Nicht jeder Tuchlifter ist weit genug absenkbar, um eine Person vom Boden zu heben.
            • Umgebungsbarrieren
              • Fehlende Wege für fahrbare Hilfsmittel (z.B. Liftereinsatz, Rollstuhleinstz im nicht befahrbaren Gelände)
                • Garten, Wiese, Blumenbeet, Teppich, Kabel
                • Hecke
                • Bällebad
                • Treppe
              • Fehlende Beweguns- und Standflächen
                • beengte oder vollgestellte Räume (z.B. durch zu große oder zu viele Möbel oder Gegenstände)
                • raumeinnehmende, im Prozess notwendige Hilfsmittel (z.B. Bett -> Lifter -> Duschliege)
                • es muss priorisiert werden, was wann mit ins Zimmer/Bad genommen wird, was die Prozesse komplexer macht.
                • Die Zimmer sind so eng, dass wir nicht von beiden Seiten ans Bett gehen können, das Bett steht mit einer Seite an der Wand.
                • Um vernünftig Arbeiten zu können, muss ich zuerst Dinge aus dem Zimmer in den Flur stellen
                • Mit der zu pflegenden Person muss genau abgesprochen werden, wann der Rollator "weggenommen" wird, damit er nicht stört. Das stresst Pflegende und zu pflegende Person.
            • Türen
              • Türen zu Bad und Zimmer blockieren sich gegenseitig
              • Fehlende Unterfahrbarkeit (z.B. Mobilisation aus dem Bällebad)
              • Schlecht erreichbare (z.B. beengte) Stellen
                • enges/vollgestelltes Bad
                • hinter der Tür, blockierte Türen
                • Am Tisch sitzende Person ("eingeklemmt" zwischen Tisch und Stuhl)

            Kommunikationsstörungen / Sprachbarrieren

              • zwischen erbringender und in Anspruch nehmender Person der Pflege
              • zwischen Pflegenden
              • unzureichende Absprachen ("auf Drei" oder "bei Drei"?)


            Organisations-Strukturen

            • Organisation
              • Strukturen der Tagesabläufe
              • Strukturen der Pflegetouren
              • Schulung/Einweisung in das Hilfsmittel hat noch nicht stattgefunden
              • Notfall/Pflegeruf an anderer Stelle verhindert die Unterstützung durch Kolleginnen und Kollegen
            • Fehlende Adaption auf Rückenschonendes Arbeiten
              • Erlauben die Abläufe ein Arbeiten zu zweit?
              • Welche Mehraufwände bringt Rückenschonendes Arbeiten mit sich?
                • Einarbeiten / Adaption bisherigen Handelns
                • Einschätzen von Zeiten und Aufwänden
                • Einschätzen von Risiken/Unerwünschten Effekten
                • Einschätzen von Vorteilen
            • Trubel bei Entlassungen, Verlegungen, Aufnahmen
            • Zeitmangel
              • Zusätzliche Pflegekraft ist nicht sofort greifbar
              • Zeitmangel (Bett hochfahren dauert zu lange)
              • Allein bzw. ohne Hilfsmittel bin ich schneller
              • Zeitkritische Situationen: Das Beschaffen/Anwenden von Hilfsmitteln hätte unerwünschte Effekte
            • Architektur
              • Lange Wege
              • Türen sind im Weg
              • Platzmangel
                • Fehlender Platz zum Arbeiten mit Hilfsmittel
                • Fehlender Platz zum Rangieren
                • Zu kleine Nasszelle
            • Ausstattung
              • Falsche Stühle
              • Zu niedrige Schreibtische
              • Zu hohe Schreibtische
              • Zu wenige Schreibtische (nicht jeder hat einen Arbeitsplatz)
              • Pflegewagen
                • Dokumentation auf dem Pflegewagen (falsche Höhe)
                • Nicht genügend Pflegewagen
                • Pflegewagen ist zu schwer
              • Fehlende Ergonomie
                • Laptop-Bildschirm ist nicht höhenvestellbar
                • Laptop-Tastatur
            • Geeignete Stühle zum Essen eingeben

            Beziehungsebene

              • Fehlendes Vertrauen zwischen den Beteiligten
              • Teamarbeit
              • Teamkonflikte
              • Teamfähigkeit
              • Sympathie
              • "Jeder macht sein Ding"
              • Fehlende Unterstützung ("mein Bereich - Dein Bereich", "Arbeit nach Plan")
              • Ungleiche Aufteilung der zu Pflegenden (Gerechte Verteilung der Arbeit/Verantwortung)
              • Andere nicht von der Arbeit abhalten

            Persönliche Faktoren

            • Fehlende unmittelbare Rückmeldung // relativieren der Rückenbelastung ("Geht schon", "Ehrgeiz")
            • Andere Hilfsmittel werden bevorzugt, sind aber nicht verfügbar.
            • Die Absprache, wer wann ein Hilfsmittel nutzt wird als belastend empfunden.
            • Motivation, das Hilfsmittel einzusetzen
            • Unterschiedliche Körpergröße zweier Pflegekräfte bei der Pflege am Bett
            • Eigene Kraft
            • Eigene Statur
            • Vorerkrankungen am Rücken
            • Eigene Arbeitsstruktur und Arbeitsorganisation
            • Krummes Sitzen
            • Abwägungen
              • Belaste ich die Knie oder den Rücken?
              • Steht die Gesundheit der zu Pflegenden Person oder meine eigene Gesundheit im Vordergrund? Entlaste ich mich langfristig, wenn die die Ressourcen der zu Pflegenden Person stärke/entlaste?
              • Warte ich auf ein Hilfsmittel und habe dadurch später mehr Stress - oder arbeite ich ohne Hilfsmittel?
            • Fehlende Informationen
              • Fehlendes Wissen, dass (weniger oder selten benötigte) Hilfsmittel verfügbar sind
              • Fehlendes Wissen, wo ein Hilfsmittel (aktuell) zu finden ist.
              • Fehlendes Wissen, wie ein Hilfsmittel angewandt wird.

            Sonstiges

            • "Seit ich Rückenbeschwerden habe, arbeite ich immer zu zweit"
            • "Manchmal muss ich abwägen, ob ich eine Maßnahme aussetzen muss, weil ich weder mir noch der zu pflegenden Person etwas gutes tue" (z.B. bei Aggression, Gegendrücken)
            Weiterlesen

            2) Lösungsoptionen
            Wir setzen Exoskelette von n-ippin, Hunic, laevo und German-Bionic ein.

            Im Projekt EXPERTISE 4.0 nutzen wir folgende Exoskelette

            Lösungen
             

            Verfügbar

            Passives Exoskelett

            Aktives Exoskelett

            Elastomer

            Gasdruckfeder

            Motor

            Cray X

            Hersteller: GBS German Bionic Systems GmbH

            Cray X
            Laevo V2.56

            Hersteller: Laevo B.V.

            Laevo V2.56
            rakunie

            Hersteller: MORITA HOLDINGS CORPORATION

            rakunie
            SoftExo (Version 3)

            Hersteller: HUNIC GmbH

            SoftExo (Version 3)
            SoftExo (Version 2)

            Hersteller: HUNIC GmbH

            SoftExo (Version 2)
            BackUp (Version 1)

            Hersteller: HUNIC GmbH

            BackUp (Version 1)

            6 Lösungen mit 6 Kriterien | Legende: Ja, Nein, Bedingt

            Informationsquellen:

            Exoskeleton-Report: Übersicht über Kommerzielle Exoskelette


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            3) Testen in der geschützten Demonstrationsumgebung
            Mit der geschützten Demonstrationsumgebung werden Probleme vorweggenommen und in Playlists dokumentiert, um die Praxis zu entlasten.

            In der geschützten Demonstrationsumgebung werden Exoskelette erstmals angewendet. Ziel ist es, Fehler bereits im Vorfeld zu machen, Missverständnisse aufzudecken und so Implementierungsbarrieren zu reduzieren. Ergebnis sind unter anderem Handlungsanleitungen und gesammelte erste Erfahrungen.

            n-ippin: rakunie

            Hunic - Softexo

            laevo - laevo

            German Bionic - Cray X

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            360° Beispiel: Visuelle Signalisation
            360°-Technologie erlauben es, Situationen ortsunabhängig nachzuerleben.

            Am Beispiel der visuellen Signalisation mittels Blitzklingel konnten wir ortsunabhängig verschiedene Lösungsansätze vergleichen und so die Entwicklung bedarfsgerechter Lösungen voranbringen. Zum Fall...

            Das Video zur visuellen Signalisation wurde in den ersten 365 Tagen 54 mal aufgerufen. Die Wiedergabezeit beläuft sich insgesamt auf 1 Stunde (Durchschnitt: 1:09 Minuten). Mit dem Video konnten mehrere Stunden Fahrzeit im Projektteam eingespart werden.

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            360°-Beispiel: Demonstration
            360°-Technologien ermöglichen die rasche Dokumentation und umfangreiche Dokumentation.

            Im Projekt QuartrBack haben wir die Projektidee mit der Umsetzung des funktionalen Demonstrators in einem 360°-Video dokumentiert.

            Die QuartrBack-Demonstration wurde in den ersten 365 Tagen 18 mal aufgerufen. Die Wiedergabezeit beläuft sich insgesamt auf 0,4 Stunden (Durchschnitt: 1:14 Minuten).

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            360°-Beispiel: Implizites Interesse erschließen
            360°-Technologien erlauben den Rückschluss auf Implizites Wissen und damit auf potentielle Bedarfe.

            In 360°-Videos kann implizites Wissen erschlossen werden. Grundlage ist die Hypothese, dass Objekte, die Interesse erwecken auch optisch in den Fokus gerückt werden. Über Heatmaps können diese Eindrücke optisch dargestellt und interpretiert werden. Als Konsequenz können als nachgefragt bzw. Bedarf interpretierte Themen vertieft werden. (Anmerkung vom 01. Januar 2020: Diese Funktion wurde auf YouTube deaktiviert)

            Die virtuelle Führung durch die ALADIEN-Musterwohnung wurden in den ersten 365 Tagen 345 mal aufgerufen. Die Wiedergabezeit beläuft sich insgesamt auf 25,5 Stunden (Durchschnitt: 4:25 Minuten).

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            360°-Beispiel: Reflexion
            360°-Technologien können zur umfassenden Dokumentation und Reflexion verwendet werden. Hier: Verzögerte Kommunikation.​

            Die Dokumentation mittels 360°-Technologie ermöglicht eine umfassende Reflexion des Geschehen. Im Rahmen des Projekts QuartrBack haben wir ein Training zum Umgang mit verzögerter Kommunikation umgesetzt.


            Die Simulation zur verzögerten Kommunikation wurde in den ersten 365 Tagen 31 mal aufgerufen. Die Wiedergabezeit beläuft sich insgesamt auf 0,7 Stunden (Durchschnitt: 1:37 Minuten).

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            4) Feldtest
            In den Feldtest werden die Exoskelette in der Komplexität der Pflege eingesetzt.

            Im Feldtest werden die Exoskelette im realen Alltag getestet. Ein ethisches Clearing der Deutschen Gesellschaft für Pflegewissenschaft liegt vor. In diesem Feldtest werden unterschiedliche Situationen umgesetzt. Durch die Unterschiedlichkeit der Kontexte kommen bestehende Lösungen mitunter an Ihre Grenzen. Beispiele für Testszenarien sind:

            • Hochverlagern einer pflegebedürftigen Person im Bett
            • Transfer zwischen Bett und Rollstuhl
            • Mobilisation nach Sturz (z.B. Sturz ins Blumenbeet, Sturz unter das Waschbecken).
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            1. In der Menüleiste auf Adressen klicken
            2. Oben rechts auf "Neue Adresse" klicken
            3. Adresstyp anlegen (in der Regel "Hersteller"): Falls Pflichtfelder nicht ausgefüllt werden könne, bitte "'?" eintragen.
            4. Name & Adressdaten: Durch Copy & Paste aus dem Impressum einfügen, manchmal finden sich adressdaten auch in der "Privacy Police" oder unter "Legal"
            5. Countrycode angeben (Alpha 2) Deutsche Tabelle, Englische Tabelle
            6. Telefon, E-Mail: Falls im Impressum verfügbar
            7. URL: Durch Copy & Paste aus dem Browser einfügen
            8. Beschreibung: Für Hinweise wie Insolvenz - oder falls eine Adresse unsicher ist
            9. Status: "Published" wählen (Draft in Ausnahmefällen, "Nicht mehr verfügbar", wenn ein Unternehmen vom Markt verschwindet)


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            Im Menüpunkt Adressen haben Sie Zugriff auf folgende Funktionen (von oben nach unten und links nach rechts):

            • [Neue Adresse]: Ermöglicht es, eine neue Adresse anzulegen
            • [Suchfeld]: Ermöglicht die Suche (auch Ausschnittsweise) in Herstellernamen, Adressen usw.
            • [Typ]: Filtert nach "Hersteller", "Händler", "DE-Vertretung"
            • [Status]: Filtert nach "Draft", "Published" und "nicht mehr verfügbar" (letzteres z.B. im Falle einer Insolvenz)
            • [Sortierung] - Adressen können mit Klick auf die entsprechende Überschrift sortiert werden nach:
              • "Type" - Adresstyp: "Hersteller", "Händler", "DE-Vertretung"
              • "Name"
              • "Countrycode" (Ländercode) Achtung: Auch wenn das Land angezeigt wird, wird nach Ländercode sortiert (Österreicht kommt also bei "AT", Schweiz bei "CH")
              • "Status" ("Draft", "Published" und "nicht mehr verfügbar"
            • [Stift-Symbol] - Adresse bearbeiten
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            Chat

            • Alexa, öffne Erinnerungscoach.
            • Willkommen beim DAK-Erinnerungscoach. Wähle bitte einen Spielmodus aus: Eins - Sprichwörter vervollständigen. Zwei - Märchen raten. Drei - Geräusche erkennen.
            • Eins - Sprichwörter vervollständigen.
            • Du hast dich für das Sprichwörter vervollständigen entschieden. Ich beginne jeweils ein Sprichwort, welches Du ergänzen darfst. Wenn Du es nicht weißt, sage "weiter". Wenn Du es erneut hören willst, sage "wiederholen". Zum Beenden sage "Beenden". Viel Glück und viel Spaß. Wie endet das erste Sprichwort? "Probieren geht über"
            • Studieren
            • Prima. Stimmt genau: Probieren geht über studieren. Weiter gehts "Wer anderen eine Grube gräbt"
            • Fällt selbst hinein.
            ul class="chat" Attribut data-type-left="Trainer" fügt Namen für alle .left li Tags Attribut data-type-left="Trainer" fügt Namen für alle .right li Tags li class="right|left" Optional: attribut data-type in li (überschreibt globalen data-type)

            Bisher sind keine Lösungen zugeordnet.




            • Stromzähler (1-4 Stück?): Stromverbrauch beim Kaffeemachen/Warmwasserzubereitung, Mikrowelle, Herd, Backofen, Spülmaschine
            • Türkontakte (6-24 Stück?): Schublade (Kaffeelöffel), Schranktüren (Gläser, Tassen, Karaffe, Kühlschrank, Eisfach)
            • Präsenz/Bewegungssensor




            Hintergrund: Handelsübliche Herdabschaltungen adressieren das Notfallszenario der Brandvermeidung. Das bedeutet, das bedeutet, dass die Priorität bei einem möglichst späten Eingreifen der Herdabschaltugn liegt. Wir wollen die Priorität auf den Alltagsnutzen legen eine Abschaltung soll immer dann erfolgen, wenn sich Rauch entwickelt. Dabei nehmen wir bewusst in Kauf, dass die Herdabschaltung auch bei "scharfem Anbraten" auslösen könnte.

            • Regel 1: Ein Rauchsensor über dem Herd gibt ein Signal aus (potentialfreier Kontakt) - der Herd wird über einen Aktor spannungsfrei geschaltet.
            • Regel 2: Das Wiedereinschalten des Herdes erfordert die Kontrolle der Schalterstellung (bei einem Drehknauf-Herd) und die Präsenz vor dem Herd (um versehentliches Einschalten auszuschliessen)