BMBF Förderlinie

BMBF Förderlinie "Robotische Systeme für die Pflege" (2020-2023)

Was wollen die geförderten Projekte?

Im Rahmen der Förderlinie werden zehn interdisziplinäre Projektverbünde zur Entwicklung, Erprobung und Evaluation von Robotik für die Pflege gefördert, die die Selbstständigkeit und das Wohlbefinden von Pflegebedürftigen stärken, Pflege- und Betreuungspersonen sowie Angehörige physisch und psychisch entlasten und damit einen Beitrag zu einer qualitätsvollen Pflege leisten wollen.
(Zitiert ist jeweils der erste Satz der Projektbeschreibung)
  • ArNe: ArNe untersucht unterschiedliche technisch ausgereifte und prototypische robotische Assistenzsysteme zur Unterstützung der Pflege im Alltag.
  • AdaMeKoR: Das Projekt AdaMeKoR entwickelt ein adaptives und multifunktionales, motorisiertes Bett mit Roboterarmsystem zur Anwendung in der Pflege.
  • HoLLieCares: Zur Entwicklung eines multifunktionalen robotischen Systems werden Komponenten der Servicerobotik-Plattform HoLLiE für drei Aufgaben in der Pflege mit jeweils zwei Szenarien entwickelt und evaluiert.
  • MobiStar: Obwohl die regelmäßige Mobilisation von Intensivpatienten zu positiveren Heilungsverläufen führt, wird nur gut ein Viertel der in Frage kommenden Patienten entsprechend früh behandelt.
  • MORPHIA: Das Vorhaben MORPHIA zielt auf die Entwicklung, Erprobung, Evaluation und Etablierung eines interaktiven, mobilen Assistenzroboters, der Pflegenetzwerke aus Angehörigen und Freunden unterstützen soll.
  • PeTRA: PeTRAs übergeordnetes technisches Ziel ist die Entwicklung einer robotischen Unterstützungslösung in der Patientenlogistik – das PeTRA-System.
  • PfleKoRo: PfleKoRo hat die körperliche und zeitliche Entlastung der Pflegefachpersonen bei der Pflege bettlägeriger Schwer- und Schwerstpflegebedürftiger zum Ziel.
  • REsPonSe: Mit bereits bestehenden digitalen und robotischen Systemen soll im klinischen Alltag untersucht werden, inwieweit Pflegende entlastet werden können, wenn einfache pflegefremde Tätigkeiten übernommen bzw. bestimmte Tätigkeiten digital delegiert werden.
  • RoMi: Ziel im Projekt ist die Qualifizierung des Serviceroboters workerbot6TM für Aufgaben in der Pflege. Unter Einbezug von Pflegepersonal und Pflegebedürftigen werden Arbeitsprozesse im Pflegealltag untersucht – beispielsweise die mögliche Unterstützung bei Hol- und Bringdiensten. Zudem werden vertrauensbildende Merkmale des Roboters erforscht.
  • RUBYDemenz: Das Vorhaben zielt auf die Optimierung einer personalisierten Mensch-Roboter-Interaktion und erprobt deren Wirksamkeit im Sinne einer zeitlich flexiblen, situationsangepassten und ergänzenden Unterstützung in der häuslichen Pflege von Menschen mit Demenz.
  • BebeRobot: Das wissenschaftliche Begleitprojekt „Begründungs- und Bewertungsmaßstäbe für Robotik in der Pflege“ (BeBeRobot) untersucht Möglichkeiten und Grenzen einer robotischen Unterstützung interdisziplinär aus technischer, pflege- und sozialwissenschaftlicher sowie ethischer Perspektive.

  • Manfred Hülsken-Giesler (Stand 26.06.2022) Robotische Systeme für die Pflege