Evidence durch systematische Evaluation

Evidence durch systematische Evaluation

Die Evaluation im Einzelfall erfolgt direkt nach der Erstanwendung und im Routinebetrieb. Die Evaluation ist durch den Laborablauf bereits vollständig vorbereitet.

Mit der Zielformulierung kann systematisch überprüft werden, ob das gesetzte Ziel im Reallabor erreicht wird. Auf Basis der begründeten Entscheidung kann der Erfolg der Lösung auch im Detail nachgefragt werden. Die Detailfragen sind insbesondere dann interessant, wenn das Ziel nicht erreicht werden kann. So kann unterschieden werden, ob der falsche Lösungsansatz gewählt wurde, die Lösung ihre Funktion nicht erfüllt, oder ob bisher unbedachte Effekte zum Tragen kommen.

  • Implementierung: Die Evaluation bei der Erstanwendung trägt dazu bei, offene Fragen zu klären und unerwünschte Effekte zu reduzieren.
  • Routine: Die Evaluation im Routinebetrieb untersucht die Langzeitwirkung einer Lösung und umgeht Verfälschungen, die durch das Neue gegeben sind.


Praxisbeispiel Gurkenglas:

  • Wurde das Ziel erreicht? - Können beide Personen das Gurkenglas selbständig öffnen?
    • Kann die gewählte Lösung mit einer Hand (im konkreten Fall mit zwei statt vier Händen geöffnet werden?)
    • Kann die Lösung trotz Tremor verwendet werden?