Freitextangaben – Qualitative Ergänzungen im Fragebogen
Vorstudie: Aging in Place
Die Nummerierung der folgenden Angaben dient der rascheren Einschätzung der Zahl der Rückmeldungen. Sie spiegelt ausdrücklich keine Gewichtung der Bedeutung wider.
Welche weiteren Themen sind für Sie wichtig? (Tippfehler im Original werden beibehalten)
- Sturz neben den Stuhl
- Nicht mehr aus dem zu tiefen Lehnstuhl kommen
- Sturz auf der Treppe
- Kochherd wird nicht abgestellt.
- Kühlschranktüre bleibt offen
- Wohnungstüre bleibt offen
- Medikamente werden verlegt
- Stürze bei Schnee und Eis (sicheres Schuhwerk)
- Sichtbarkeit bei Dunkelheit
- Sitzgelegnheit in der Dusche
- Wandhalter um sich daran festzuhalten
- Sturz mangels tragen fest sitzender und gut am Boden haftender (Haus)Schuhe
- Einsamkeit
- mit Duschbrett gelöst
- Lebensmittelverpackungen öffnen (nicht Büchsen oder Gläser
- Gemüse rüsten
- Allgemein Verpackungen die schwer geöffnet werden können, wei z. B. Aufschnitt , Trocken-fleisch et.
- Hantierungs-, Haltbarkeitsinformationen auf Gegenständen zu klein, schwer auffindbar, in fremder (nicht beherrschter) Sprache
- So genannte "Sicherheitsverschlüsse" bei Medikamenten oder z.b. bei einer "Javel"-Flasche. Bei diesen muss man drücken und drehen zugleich. Sie sollen Kinder vom Öffnen abhalten. Ich denke, es ist aber häufiger, dass ältere Menschen sie nicht aufbringen. Ich habe (bei sonst intakten manuellen Fähigkeiten) schon 2x eine Flasche mit einem solchen Verschluss in die Drogerie zurück gebracht, und sie zeigten mir, wie öffnen. Nachher schraube ich sie einfach nicht mehr ganz zu, was die Sache natürlich gefährlicher macht. M.E. sollten solche Ver-schlüsse nicht mehr hergestellt werden.
- Umgang mit Computer, Handy
- Türschwellen insbes. auf den Balkon
- Benützung Personenlifte
- Rolltreppenbenützung - Verlangsamung
- Allgemeinde Einschränkungen weil die Kräfte immer weniger werden
- Sicherheit bei Dunkelheit
- nicht rutschfeste Stühle
- mit Rollator auch durch die Stadt gehen zu können und gut in Praxis Arzt/Physio und Einkauf usw gehen können
- Die drei "ja aktuell" angekreuzten Punkte machen mir (79) aktuell ein wenig Mühe, es geht aber alles noch. Einkaufen ist für mich sehr wichtig und damit natürlich auch das Einsteigen in einen Bus.
- Ein Problem (erst bei anderen) sehe ich beim Busfahren mit Rollator, weil es offenbar Mühe macht, den Rollator UND eine Stange zu halten. Ich besuche eine Altersheim-Bewohnerin, die nie mehr in einen Bus will, weil sie mit dem Rollator drin war, als der Fahrer einen Vollstop reissen musste.
- Grundsätzliche Informationen zu Hilfeleistungen in diesem Bereich. Wo holen sich ältere Menschen Informationen wie komen sie an diese und wer kann sie dabei unterstützten?
- updates in der Telefonie > Telefon klingelt nicht mehr ; TV-Sender nicht mehr am gleichen Ort
- Wenn die Haushaltgeräte wie z. B. Backöfen, Waschmaschinen in den altersgerechten Wohnungen, zu hoch oder zu tief eingebaut sind.
- Die Küchengeräte eine zu moderne Technik haben (Digitalisierung oder Touchscreen).
- Staunen Sie, wie wir mit solchen aktuellen Handicaps leben? Wir sind noch zu zweit und zeit-weise ist sogar noch ein Untermieter da, und eine Person von dreien hört oder weiss dann schon.
- Ein Problem: man ahnt vage, dass man das Telefon lauter stellen oder die Türklingel mit einem Lichtsignal ergänzen kann, aber man hat keine Ahnung, wie man zu diesen Dingen kommt. Ein Handwerker, der vorbeikommt, verrechnet mindestens Fr. 100.-- plus die eigentliche Arbeit - das schreckt ab.
- Ich erwarte, und das hat sich auch bestätigt, dass Angehörige im Notfall (d.h. einmalig, oder einmal in 3 Jahren) sofort helfen ODER wenn sie sowieso gerade zu Besuch sind; ich sollte mir für diesen Fall notieren, was ich brauche (z.B. Hilfe beim besseren Einstellen der Telefonglocke).
- Bei Nachbarn sind die Erwartungen für den Notfall gleich wie bei den Angehörigen. Sobald man nachbarliche Hilfe öfters braucht, muss man eine Abmachung treffen (Bezahlung oder Gegenleistung) oder dann (z.B.wenn man wiederholt nachts stürzt) wirklich in ein Heim oder in eine Alterswohnung mit Nachtwache umziehen. Ich habe das Thema "nächtlicher Notfall" einmal in der Wohnungseigentümerversammlung zur Sprache gebracht und daraufhin hat mir ein Ehepaar (frisch pensionierte Pflegefachleute, eingebürgerte Ausländer) ihre Mobil-Telefonnummer gegeben!"
- Ideal ist es, jemanden zu haben, den man bei Technik-Problemen anrufen kann. Wir haben das, aber auch bei dieser Person müssen wir natürlich abwägen, ob wir sie mit einem kleinen Anliegen stören oder nochmals selber probieren oder geduldig warten, bis jemand Zeit hat. Übrigens bezahlen wir diese Person, aber nicht so hoch wie einen Techniker oder eine Technikerin.
- Mit sehen udn Feinmotorik haben wir noch keine Mühe - udn wir sind, wie gesagt, zu zweit oder zu dritt.
- In Hotels gibt es fast nie einen Hocker im Bad, in der Dusche, um sich bei Bedarf zu setzen (z.B. zum Abtrocknen)
- Die meisten hier aufgeführten Situationen habe ich noch nie gehabt oder wir würden selber eine Lösung finden; manchmal findet man sie auch, wenn man mit verschiedenen Bekannten über ein Problem spricht.